02.02.2018 – Kategorie: Branchen, Management

Was macht die Werkzeugmaschine sicher?

bild_kuehlschmierstoff

Deutsche Werkzeugmaschinen gelten mit als die sichersten der Welt. Dennoch bleibt das Thema Sicherheit für Forscher und Entwickler ein Dauerthema, dem sich der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinen) und die Berufsgenossenschaft Holz und Metall seit vielen Jahren widmen. Am 20. Februar findet im Rahmen der Metav 2018 die Fachtagung „Brand- und Explosionsschutz in zerspanenden Werkzeugmaschinen“ statt.

Deutsche Werkzeugmaschinen gelten mit als die sichersten der Welt. Dennoch bleibt das Thema Sicherheit für Forscher und Entwickler ein Dauerthema, dem sich der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinen) und die Berufsgenossenschaft Holz und Metall seit vielen Jahren widmen. Am 20. Februar findet im Rahmen der Metav 2018 die Fachtagung „Brand- und Explosionsschutz in zerspanenden Werkzeugmaschinen“ statt.

Trotz des Trends hin zu Digitalisierung- und Vernetzung gibt es und wird es auch weiterhin den „Mann an der Maschine“ geben. Aus diesem Grund bleibt auch der Brand- und Explosionsschutz in Werkzeugmaschinen ein Langzeitthema. Konstrukteure, Beschaffer und Bediener dieser Maschinen sollten daher ihr Wissen von Zeit zu Zeit auffrischen.

Nicht wassermischbare Kühlschmierstoffe als Gefahrenquelle

Brände an Werkzeugmaschinen gehen häufig auf nicht wassermischbare Kühlschmierstoffe (KSS) zurück. Ist der Vernebelungsgrad dieses Prozesshilfsstoffs hoch, entsteht bei Fehlern im Bearbeitungsprozess (verstellte KSS-Zufuhr, Werkzeugbruch, Fräsen ins Volle,  etc.) Brand- und Explosionsgefahr.

Auf der Fachtagung zeigen Experten unter anderem, wie man auf den KSS einwirken kann, um die Vernebelungsneigung zu verringern. Auch ein neuer Prüfstand wird präsentiert, mit dem das Verhalten von Sicherheitseinrichtungen wie Druckentlastungsklappen, Flammensperren und Türlabyrinthen im Gefahrenfall überprüft werden kann. Nicht zuletzt werden Verbesserungen bei Löschanlagen gezeigt, um den geforderten höheren Sicherheitsauflagen der Berufsgenossenschaft zu entsprechen.

Auch Leichtmetalle im Fokus

Gefahrenquellen stellen aber auch die immer häufiger zerspanten Leichtmetalle, wie Magnesium, Titan und Aluminium dar. Abhängig von der Partikelgröße können diese ebenfalls brennen oder explodieren. Um dies zu vermeiden, sind besondere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich, auf die im zweiten Teil der Tagung eingegangen wird.

Ein Experte etwa stellt das Sicherheitskonzept der Berufsgenossenschaft Holz und Metall für das Schleifen von Aluminium vor. Ein Unternehmen aus der Absaugtechnik zeigt neben Filteranlagen und Sicherheitseinrichtungen für den Absaugstrang auch eine neue Anlage, mit der explosionsfähige Stäube sicher abgeschieden werden können.

Nicht zuletzt besteht am Ende der Fachtagung die Möglichkeit, sich mit den Experten auszutauschen und die Metav zu besuchen.

Was Wann Wo

Der VDW-Technologietag „Brand- und Explosionsschutz in zerspanenden Werkzeugmaschinen“ startet am 20. Februar um 10.00 Uhr im Congress Center Düsseldorf, CCD Ost. Die Organisation verantwortet die Maschinenbau-Institut GmbH aus Frankfurt/Main. Das Ticket kostet 150 Euro plus Mehrwertssteuer inklusive dem Ticket für die Metav. Anmeldungen nimmt Frau Ingrid Kirchner vom VDW entgegen: [email protected].


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