08.02.2022 – Kategorie: Allgemein, Digitalisierung, Fertigungs-IT, Produktionsprozesse
Software: Operations1 schließt Finanzierungsrunde ab
Operations1 schließt seine Series-A-Finanzierungsrunde mit über 12,5 Millionen Dollar ab. Die Finanzierungsrunde wurde vom europäischen Venture Capital Fonds Openocean angeführt. Das Ziel: Teamgröße verdoppeln, international expandieren und in die Weiterentwicklung der Software investieren.
Die Software von Operations1 bietet produzierenden Unternehmen eine Lösung, um ihre Resilienz in einem zunehmend komplexen Wettbewerbsumfeld nachhaltig zu steigern. Die Plattform stellt Prozesswissen bereit, sammelt Echtzeitdaten und automatisiert zeitaufwändige, administrative Prozesse im gesamten Produktionsumfeld. Während der Druck auf Industrieunternehmen bezüglich Produktindividualisierung, Qualität und Dokumentation steigt, wird der Zugang zu Fachkräften immer schwieriger. Durch komplexer werdende Prozesse und den akuten Fachkräftemangel fällt es produzierenden Unternehmen schwer, auf Veränderungen zu reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auf dem Bild sieht man Geschäftsführer Benjamin Brockmann (links) und Daniel Grobe bei der Unterzeichnung.
Cloudbasiertes Prozesswissen für eine höhere Resilienz
Während bei Operations1 zeitaufwändige administrative Tätigkeiten automatisiert werden, hilft das cloudbasierte Prozesswissen bei der Durchführung von operativen Tätigkeiten. Die vor Ort bei der Prozessausführung in Echtzeit gesammelten Daten aus Wartungs-, Qualitäts-, Montage- oder Auditprozessen können wiederum genutzt werden, um Prozesse datenbasiert und flexibel zu optimieren. Die Kunden profitieren neben der gesteigerten Resilienz zudem auch unmittelbar von sicheren und effizienten Prozessen. So konnten Kunden wie Bosch, Thyssenkrupp oder Trumpf von Effizienzsteigerungen von bis zu 20 Prozent und einer Reduktion der Fehlerrate um bis zu 55 Prozent profitieren.
Hochflexible Software unterstützt operative Mitarbeiter
Benjamin Brockmann, CEO von Operations1, kommentiert: „In vielen produzierenden Unternehmen wird auch heute noch in der Produktion mit Papier gearbeitet, daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich gegen digital versierte Wettbewerber zu behaupten.“ Die papierbasierte Arbeitsweise sei nicht nur aufwändig und lästig, sondern versperre auch die Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung zu treffen. „Wir stärken operative Mitarbeiter und das Unternehmen durch eine intuitive, hochflexible Software, die dabei hilft, die turbulenten und sich ständig ändernden Herausforderungen zu meistern.“
Tom Henriksson, General Partner bei Openocean, erklärt: „In den kommenden Jahren wird der Industriesektor Wettbewerbsvorteile durch die Digitalisierung erfahren. Operations1 ist ein Pionier in diesem Bereich, indem es kontinuierliche, datenbasierte Prozessinnovationen ermöglicht.“ Neben Openocean konnte das Operations1-Team auch hochkarätige Business Angels gewinnen. Unter anderem unterstützen Kulpreet Singh, ehemaliger Managing Director bei Uipath, und Michael Füllemann, ehemaliger President und Chairman bei Schindler und Senior Partner bei BCG, das Team als Berater. Auch die bisherigen Investoren Cherry Ventures aus Berlin und 42cap aus München haben sich an der Runde beteiligt.
Christian Meermann, Founding Partner bei Cherry Ventures, ergänzt: „Der Softwaremarkt für die ‚Deskless Workforce‘ ist gigantisch. Allein in der DACH-Region schätzen wir den Markt auf rund 10 Millionen potenzielle Software-Nutzer.“
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