14.06.2019 – Kategorie: Fertigungs-IT, Produktionsprozesse

Simufact: Komplexe Umformprozesse effizient simulieren

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Simufact Engineering, ein Tochterunternehmen von MSC Software, veröffentlicht Simufact Forming 16. Die Verbesserungen und Neuerungen betreffen die Simulationsmodelle, Ergebnisdarstellungen und Auswertefunktionen. Was das für das Prozessverständnis, gerade komplexer Fertigungsprozesse, bringt.

Simufact Engineering, ein Tochterunternehmen von MSC Software, veröffentlicht Simufact Forming 16. Die Verbesserungen und Neuerungen betreffen die Simulationsmodelle, Ergebnisdarstellungen und Auswertefunktionen. Was das für das Prozessverständnis, gerade komplexer Fertigungsprozesse, bringt.

Mit der neu implementierten Funktion zur Überprüfung von Geometriedaten kann der Anwender laut Simufact mit ein paar Klicks robuste Simulationsmodelle aufbauen. Die Überprüfung der Geometriedaten zeigt das Vorhandensein und die Lage beziehungsweise Position der Fehler in der Geometrie an. Mit den gewonnenen Erkenntnissen ist er in der Lage, die Fehler direkt im CAD-System zu beheben.

Nachfolgend lädt der Benutzer die optimierten Werkzeuggeometrien in Simufact Forming 16 ein und fährt mit dem Modellaufbau fort. So kann er die vorgenommenen Korrekturen jederzeit nachvollziehen.

Verbessertes Prozessverständnis

Mit der Funktion ‚Expandieren von 3D-Segmenten‘ kann der Anwender die Symmetrieeigenschaften nutzen, um die Visualisierung unter Ausnutzung von Spiegel- und Achsensymmetrien unabhängig von ihrer Lage im Raum auf bis zu 360 Grad zu expandieren. Mit der vollen 3D-Visualisierung erhält der Benutzer eine verständlichere Ergebnisdarstellung, die ihm ein tieferes Prozessverständnis erlaubt.

Ein weiteres Feature ist der erweiterte Anwendungsbereich von Post Particles (virtuelle Sensoren), die Messwerte jetzt auch für deformierbare Werkzeuge oder 2D-Simulationen liefern. Der Anwender kann diese an beliebiger Stelle zur Ergebnisauswertung einsetzen.

Rechenzeit verringern

In Simufact Forming spart der Anwender im Vergleich zu 3D-Vollmodellen trotz praxisnaher Voll-3D-Visualisierung erheblich an Rechenzeit ein. Version 16 bietet mit seinem erweiterten Anwendungsbereich eine effektive Methode, um die Rechenzeit zu reduzieren.

Ein weiteres Highlight in der neuen Version ist die Best-Fit-Methode: Mit dieser kann der Anwender das simulierte und das Referenzmodell vergleichen (z.B. CAD-Modell oder gemessene Oberfläche). Der Berechnungsingenieur erhält unmittelbar Kenntnisse über Positionen, an denen die Abweichungen am höchsten sind und weiß sofort, ob diese im Toleranzbereich liegen. Die Darstellung der Abweichungen liefert ihm die anschauliche Ergebnisansicht. Für diese Technologie kommt der 3D-Reshaper von Hexagon zum Einsatz.

Nutzererlebnisse

„Der Benutzer profitiert von der intuitiven Handhabung der Software, um schnell und effizient Modelle komplexer Fertigungsprozesse aufzubauen. Dafür sind lediglich ein paar Klicks notwendig,“ erläutert Dr. Gabriel Mc Bain, Senior Director Product Management bei Simufact. Intelligente Kontextmenüs und integrierte Dialoge sollen der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) eine besondere hohe Anwenderfreundlichkeit verleihen. Ferner verspricht Simufact, in Version 16 sowohl die Visualisierung als auch die Handhabung großer Modelle deutlich verbessert zu haben.

Offenes Softwarekonzept

„Wir verfolgen stets den Ansatz eines offenen Softwarekonzepts, damit unsere Anwender einfach und unkompliziert mit Drittprodukten arbeiten können,“ sagt Dr. Mc Bain. „Hierbei profitiert der Benutzer von der erweiterten Flexibilität beim Austausch von Ergebnissen mit CAE-Produkten. Folglich kann er die exportierten Simulationsergebnisse in andere Produkte übertragen und dort beispielsweise eine Lebensdauersimulation durchführen.“


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