03.09.2021 – Kategorie: Fertigung
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Schnell und günstig: Direkt auf dem Maschinentisch automatisieren
Dank einer neuartigen Greiftechnik von AMF realisieren Anwender ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand eine Automatisierung in der zerspanenden Fertigung.
Die Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) ist seit vielen Jahren als Komplettanbieter in der Spanntechnik bekannt und gehört weltweit zu den Marktführern. Wenn sich also jemand auf dem Maschinentisch auskennt, dann sind es die Fellbacher.
Das überzeugt: Greifer automatisch einwechseln
Das neue, modulare Greifsystem für die Werkzeugmaschine besteht aus einem Greifer mit Weldon-Schaft, der sich wie ein Werkzeug vollautomatisch aus dem Magazin einer NC-gesteuerten Fräsmaschine einwechseln lässt. Mit ihm lassen sich bis zu acht Kilogramm schwere Werkstücke greifen, umsetzen und für die Bearbeitung platzieren. Die Werkstücke können dabei auf einem Speicher direkt auf dem Maschinentisch vorgehalten werden. So gelingt der vollautomatische Werkstückwechsel während des Bearbeitungsprozesses direkt in der Maschine. Ein Roboter ist dafür nicht notwendig. Diese Lean Automatisierung erfordert demzufolge auch keine großen Investitionen. Und dennoch schaffen Anwender schnell das automatisierte Handling von Werkstücken für mannlose Zerspanungsprozesse.
Noch etwas ist nicht zu vernachlässigen: Die Maschine bleibt wäh-rend des Werkstückwechsels geschlossen. Das erhöht die Sicherheit. Wenn kein Roboterarm in das System eingreift, sind auch keine platzraubenden Sicherheitsvorkehrungen wie Abschrankungen oder Umhausungen notwendig. Der Clou ist jedoch die Flexibilität, die Anwender mit dem neuen AMF-Greifsystem erreichen. Weil sich damit eine Automatisierung für kleine bis mittlere Fertigungslose direkt in der Maschine einrichten lässt, ist sie genauso schnell auch wieder abgebaut.
Gab’s noch nie: Einstellbare Kräfte machen Greifer feinfühlig
Den Greifer gibt es in zwei unterschiedlichen Größen, die Werk-stücke von bis zu 70 mm greifen und transportieren können. Das Besondere an dem neuen Greifer sind die einstellbaren Greifkräfte. Dadurch ist das System quasi „feinfühlig“, gerade auch für dünnwandige und leicht verformbare Bauteile oder für Teile mit empfindlichen Oberflächen. Für unterschiedliche Werkstückgeometrien und verschiedene Werkstückgewichte gibt es passende Greifeinsätze. Mit Greiferfinger, Prisma- und Universal-Einsätzen können verschiedenste Werkstückformen und -gewichte sicher gegriffen werden. Die prismenförmigen Greifeinsätze sind darüber hinaus auch noch drehbar, das erhöht die Flexibilität noch mehr. Die Einsätze sind gehärtet und haben eine verschleißfreie Oberfläche.
Betätigt wird der Greifer über die Maschinenspindel, entweder hydraulisch mit Kühlschmierstoff oder pneumatisch durch anliegende Druckluft. Bei beiden ist die Verstelleinheit leicht zugänglich und mit handelsüblichen Werkzeugen problemlos einzustellen. Darüber hinaus verfügt der Greifer über ein Ausgleichspiel für die C-Achse von plusminus drei Grad und für die Z-Achse von fünf Millimeter. Dieses Ausgleichsspiel ermöglicht es dem Greifer, auch ungefähre Geometrien von Werkstücken oder ungenau positionierte Teile sicher zu packen.
Flexibel automatisieren: Genau, was Anwender wünschen
Diese Flexibilität durch den wahlweisen, auftragsbezogenen Einsatz des neuen AMF-Greifsystems, die stufenlose Einstellmöglichkeit der Greifkräfte und die Vielfalt an Greifeinsätzen für verschiedenste Situationen ist bisher einzigartig. Aber genau das ist es, was Anwender sich heute wünschen, denn so können sie die Werkzeugmaschine breit einsetzen.
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