14.02.2023 – Kategorie: Fertigungs-IT, Produktionsprozesse
Röntgen-CT mit Konnektivität: So einfach kann Qualitätskontrolle sein
Die Röntgen-CT-Systeme von Nikon erhalten eine OPC-UA-Konnektivität zur Erleichterung der Qualitätskontrolle im Fertigungsbereich.
Die Industrial Metrology Business Unit der Nikon Corporation demonstriert ihr fortgesetztes Engagement für die Unterstützung der Inspektion und Messung von Fertigungslinien. Die jüngste Software-Entwicklung, Automation OPC UA by Nikon Interface, vereinfacht die direkte oder indirekte Kommunikation verschiedener Hard- und Software im Fertigungsbereich – wie etwa ein Manufacturing Execution System (MES), ein statistisches Prozesskontrollsystem oder ein Handhabungsroboter – mit den Röntgen-CT-Geräten (Computertomografen) von Nikon.
Anlagen von Drittanbietern lassen sich integrieren
Die bestehenden Systeme des Unternehmens in den Fertigungslinien verwenden eine selbst entwickelte IPC-Schnittstelle, die Grundkenntnisse im Umgang mit dem Röntgen-CT-System erfordert sowie einen Software-Entwickler, der das Nikon IPC-Protokoll versteht. Während diese Schnittstelle in der Software verbleibt, um eine komplexe Steuerung aller Aspekte des Systems zu ermöglichen, werden die Anwendungen im Fertigungsbereich nun durch die branchenübliche, plattformunabhängige OPC-UA-Schnittstelle unterstützt. Dies bedeutet, dass sachkundige Integratoren in der Lage sind, Industrie-, Automatisierungs- und Steuerungsanlagen von Drittanbietern leichter zu integrieren. Hierdurch werden Zeit und Kosten bei der Installation oder Neukonfiguration von Produktionsliniensystemen innerhalb einer einzelnen Fabrik oder in mehreren miteinander verbundenen Einrichtungen rund um den Globus gespart.
Qualitätskontrolle mit Echtzeit-Rückmeldung
Nikons Ausrichtung auf das branchenübliche OPC-UA-Kommunikationsprotokoll unterstreicht das Engagement des Unternehmens bei der Entwicklung vollautomatischer, berührungsloser Röntgen-CT-Qualitätskontrollsysteme für den Fertigungsbereich. Es gibt einen zunehmenden branchenweiten Trend zum Einsatz dieser Technologie für die Echtzeit-Rückmeldung von Daten, um den Betrieb von Fertigungslinien zu optimieren – mit einer Nullfehlerquote als Ziel. Von besonderer Bedeutung ist das Röntgen-CT, das sowohl das Innere von Bauteilen als auch das Äußere zerstörungsfrei prüfen und messen kann.
Der Ansatz, wonach die Inspektion die Produktion vorantreibt und nicht nur fehlerhafte Bauteile identifiziert, wird als Qualität 4.0 bezeichnet. Die OPC-UA-Schnittstelle ist heute eines der wichtigsten Kommunikationsprotokolle für die Vernetzung in Industrie-4.0-Fabriken, da zur Vereinfachung eines sicheren Datenaustauschs zwischen computergesteuerten Maschinen und Anlagen eine gemeinsame Sprache benötigt wird – und genau das bietet OPC UA. Nikon ist deshalb sehr erfreut, einer der ersten Hersteller von Röntgen-CT-Systemen zu sein, der dieses System einsetzt.
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