20.04.2018 – Kategorie: IT, Management, Technik
Roboter und Co. – eine Gefahr für deutsche Arbeitsplätze?
Sind Roboter und Co. künftig in der Lage, bei diversen Tätigkeiten den Menschen zu ersetzen und damit ihren Arbeitsplatz wegzurationalisieren? Die Angst treibt vor allem die Älteren um, Jüngere machen sich weniger Sorgen. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI).
Sind Roboter und Co. künftig in der Lage, bei diversen Tätigkeiten den Menschen zu ersetzen und damit ihren Arbeitsplatz wegzurationalisieren? Die Angst treibt vor allem die Älteren um, Jüngere machen sich weniger Sorgen. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI).
Die Menschen in Deutschland haben mehrheitlich ein banges Gefühl bei der Vorstellung, dass in Zukunft viele Arbeitsplätze von Robotern, künstlicher Intelligenz oder Algorithmen übernommen werden könnten. 60 Prozent von ihnen bereitet dieser Gedanke Sorge. Gleichzeitig sieht eine Mehrheit der Bevölkerung von 54 Prozent aktuell mehr Risiken als Chancen durch die Automatisierung von Arbeitswelten. Das sind die Kernaussagen einer aktuellen Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), realisiert von dimap.
Zwischen Skepsis und Optimismus
Dagegen geben 42 Prozent der Befragten an, dass sie mehr an die Chancen durch die Automatisierung glauben. Diese optimistische Haltung findet sich am stärksten in der Gruppe der bis 34-Jährigen wieder: 57 Prozent von ihnen antworten entsprechend. Insgesamt blickt die jüngere Generation (14 bis 34 Jahre) auch weniger sorgenvoll auf eine Veränderung der Arbeitswelt durch Roboter und Co. In den höheren Altersgruppen sind dagegen die Skeptiker deutlich in der Mehrheit.
DIVSI-Direktor Matthias Kammer zu den Umfrageergebnissen: „Niemand kann heute mit Sicherheit voraussagen, wie sich der fortschreitende Einsatz automatisierter Technik letztlich auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Umso mehr sind wir alle bereits jetzt gefordert, jeden Einzelnen mit geeigneten Mitteln fit für die Zukunft in einer technologiebasierten Welt zu machen. Nur dann lassen sich offenbar vorhandene Ängste abbauen.“
Auch eine Frage der Bildung
Tatsächlich scheint aktuell der Schulabschluss den Blick auf die Übernahme von Tätigkeiten durch Technik zu prägen. Die Umfrage zeigt, dass Menschen mit höherem Bildungsgrad weniger besorgt auf Folgen der Automatisierung schauen. Ihnen bereitet mehrheitlich der Gedanke keine Sorgen, dass Roboter und Co. Arbeitsplätze übernehmen könnten (51 Prozent). Und 60 Prozent von ihnen erklären, in dieser Entwicklung mehr Chancen als Risiken zu sehen. Im Gegensatz dazu blickt eine Mehrheit der Bevölkerung mit niedrigem (62 Prozent) und mittlerem Bildungsabschluss (66 Prozent) sorgenvoll darauf, dass technische Innovationen menschliche Tätigkeiten übernehmen könnten.
Über die Umfrage: Befragt wurden in der ersten Hälfte des April 2018 insgesamt 1.005 in Deutschland lebende Menschen ab 14 Jahren. Die Interviews wurden telefonisch nach einer repräsentativen Zufallsauswahl geführt.
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