24.01.2013 – Kategorie: IT, Management, Technik
Psipenta: APS als Baustein von Industrie 4.0
Auf der Cebit 2013 (5. bis 9. März in Hannover) präsentiert ERP-Anbieter Psipenta ein Industrie-4.0-/Smart-Factory-Szenario. Dabei übernimmt die um Algorithmen zur Optimierung der Produktionsreihenfolge an Engpässen erweiterte APS-Lösung Psipenta/Adaptive sämtliche Planungs- und Steuerungsmaßnahmen, um Engpass-Resourcen eines Produktionssystems optimal auszulasten.
Die APS-Lösung integriert einen im Forschungsprojekt DePlaVis entwickelten Algorithmus, der die Engpässe erkennt und die Fertigungsaufträge entsprechend priorisiert. Die Qualicision-Technologie ergänzt diese Lösung durch die Möglichkeit der multikriteriellen Optimierung der Produktionsreihenfolgen, wobei die Sequenzierung der Aufträge unter Berücksichtigung variabler Zielkriterien erfolgt. Der integrierte PSIpenta/Leitstand unterstützt die Visualisierung und Durchsetzung des so entstandenen Produktionsplanes. Das System ist sowohl für Einzel- und Auftragsfertiger als auch für Serienfertiger geeignet und reagiert automatisch auf geänderte logistische Rahmenbedingungen oder veränderte Zielkriterien der Optimierung. Leiter Produktmanagement Karl Tröger erklärt: „Das System zielt in Richtung Industrie 4.0, sprich Smart Factory. Es geht darum, Ressourcen intelligent und effizient einzusetzen, Liefertermine einzuhalten und das alles an sich ändernden Bedingungen automatisierbar auszurichten.“
Am 6. März richtet Psipenta in der Robotation Academy zudem einen VW-Tag aus. „Damit würdigen wir unsere 25-jährige Geschäftsbeziehung mit VW“, sagt Psipenta-Geschäftsführer Alfred M. Keseberg. Seine Worten folgend setzen die Marken Audi, Volkswagen und Skoda in den Bereichen Werkzeugbau, Sonderfahrzeugbau sowie Instandhaltung und Gießerei seit 25 Jahren PSI-Software ein. Neben deutschen Standorten gehören auch internationale Anwender in Polen, Tschechien, Ungarn sowie Portugal und Brasilien zum wachsenden Kundenkreis aus dem VW-Konzern.
Mitarbeiter der polnischen Niederlassung betreuen am Psipenta-Stand Besucher aus dem Cebit-Partnerland Polen. „Wie schon im vergangenen Jahr, legen wir auch 2013 großen Wert darauf, dem Cebit-Partnerland gerecht zu werden“, betont Keseberg. Die Eröffnung der diesjährigen Cebit durch den EADS-Chef Tom Enders begrüßt Alfred M. Keseberg: „Es ist wichtig, die Softwareanwender und damit auch die Bedeutung der IT für innovative Wirtschaftszweige in den Mittelpunkt zu stellen.“ – Psipenta zählt zahlreiche Unternehmen der Luftfahrtbranche, wie SR Technics, E.I.S. Aircraft GmbH oder Groth Luftfahrt- und Systemtechnik GmbH & Co. KG zu ihren ERP-Kunden.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für das Energiemanagement (Elektrizität, Gas, Öl, Wärme), Produktionsmanagement (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Rohstoffförderung, Logistik) sowie Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und zählt mit rund 1.600 Mitarbeiter zu den Schwergewichten unter den Softwarehäusern in ERP-Umfeld.
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