Guter Ausgleich für Roboter

Hoch belastbarer Achsausgleich für die Z-Achse

Achsausgleiche sind aus dem industriellen Einsatz von Robotern nicht wegzudenken, denn sie ermöglichen es, bei vielen Handhabungsaufgaben, trotz aller unvermeidlichen
Positionierungsungenauigkeiten die Werkstücke, sicher, zielgenau und verschleißarm zu greifen.

DIGITAL MANUFACTURING 07/2022

Je digitaler, desto besser

Liebe Leserinnen und Leser,

laut einer aktuellen Studie des Versicherers Allianz Global Corporate & Specialty ist für Unternehmensvertreter das bei weitem größte Geschäftsrisiko der kommenden zwölf Monate eine Betriebsunterbrechung. Diese befürchten 55 Prozent der Befragten, womit diese Sorge noch weit vor der Furcht vor Cyberangriffen liegt. Mich verwundert das Ergebnis allerdings nicht, gab es doch solche Unterbrechungen und deren wirtschaftliche Auswirkungen bereits in den Jahren 2020 und 2021. Auch im laufenden Jahr sind sie bereits des Öfteren zu beobachten. Eine der Hauptursachen für Unterbrechungen der Produktion sind Lieferprobleme von speziellen Bauteilen, Materialien und Elektronikkomponenten wie Chips.

Daher sollten zukünftige Unternehmensentscheidungen genau koordiniert und noch stärker als bisher auf das globale Produktionsnetzwerk hin ausgerichtet sein. Nur so lässt sich eine flexible, auf äußere Umstände ausgerichtete Produktion gewährleisten. Wie das funktionieren kann, zeigt ein Team vom Institut für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die Forscher entwickelten einen kontinuierlichen Prozess, um das globale Produktionsnetzwerk möglichst reaktionsfähig auf vorhersehbare und unvorhersehbare Einflussfaktoren zu machen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der digitale Zwilling.

Digitale Prozesse befähigen dazu, flexibler, kreativer und schneller auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren zu können. Dabei gilt: Je digitaler, desto besser. In vielen Bereichen von Fertigungsunternehmen können beispielsweise passende Apps als wertvolle Bausteine der digitalen Transformation agieren. Wie das in der Praxis aussehen kann, beschreibt der Beitrag auf den Seiten 18 und 19.

Ein ebenso wichtiges Thema ist die Fertigungssimulation. Mit dem Prozess der virtuellen Inbetriebnahme einer Fertigungsanlage lässt sich der manuelle Optimierungsaufwand erheblich reduzieren. Das Praxisbeispiel auf den Seiten 24 und 25 zeigt, wie ein Anbieter von Automatisierungs- und Robotersystemen mithilfe einer Simulationslösung die Inbetriebnahme einer Motorenmontagelinie innerhalb von drei Monaten abschließen konnte.

Viel Spaß beim Lesen!

Rainer Trummer, Chefredakteur

DIGITAL MANUFACTURING 07/2022

Themenhighlights

Titelstory: Guter Ausgleich für alle Achsen
Hoch belastbare Achsausgleiche für die Z-Achse

Anschauungsobjekt im Duett erarbeitet

Werkzeuge und Maschinen für die Medizintechnik

Papierlos zur großen Armatur
Werkzeugmaschinen und Apps im Einsatz

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