So bringen Sie intelligente Anwendungen in die Fertigung

Industrial Edge von Siemens

Von der Vision zum gelebten Alltag: Daten­basierte Anwendungen machen das Potenzial von Maschinen- und Anlagendaten nutzbar, um Verfügbarkeit, Ressourcen- und Energie­verbrauch zu optimieren. Doch aus dem Zusammenwachsen von OT und IT entstehen auch neue Aufgaben für die Mitarbeiter in Planung, Wartung und Anlagenbetrieb. Mit Industrial Edge senkt Siemens die Hürde aufseiten der Unternehmen für den Einstieg in IoT-Anwendungen deutlich.

DIGITAL MANUFACTURING 01/2023

Vorsichtiger Optimismus
Liebe Leserinnen und Leser,

wenn man die aktuellen Wirtschaftsnachrichten liest, bekommt man häufig nur negative Meldungen serviert. Die hohe Infla­tion, steigende Energiekosten, Materialengpässe, Lieferketten­probleme oder Fachkräftemangel sorgen sicherlich dafür, dass sich bei so manchem Industrieunternehmen die Zukunftserwartungen eingetrübt haben. Erfreulicherweise gibt es aber auch Lichtblicke, die Hoffnung machen, dass alles weniger schlimm kommt, wie manch einer prognostiziert. So hat der Siemens-Konzern vor kurzem die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse des ersten Quartals stiegen im Vorjahresvergleich um 10 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro. Auch der Auftragseingang lag mit ­
22,6 Milliarden Euro klar über den Umsatzerlösen. Besonders die Bereiche Digital Industries und Smart Infrastructure konnten bei Umsatz und Profitabilität mit starken Ergebnissen überzeugen. Nach dem guten Start hat Siemens seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 sogar angehoben.

Aber auch die Werkzeugmaschinenhersteller sind vorsichtig optimistisch. Der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) erwartet für die Werkzeugmaschinenindustrie im laufenden Jahr ein Produktionswachstum von neun Prozent auf ein Volumen von dann 15,5 Milliarden Euro. Das liegt nominal nur noch ein Zehntel unter dem Rekordergebnis von 2018. Diesen Ausblick gab der VDW-Vorsitzende Franz-Xaver Bernhard auf der Jahrespressekonferenz. Laut Bernhard haben die Hersteller die Auswirkungen der Corona-Krise weitgehend überwunden. Das zeigt sich in der Produktionsentwicklung und im Auftragseingang, der ebenfalls nur noch knapp unter dem Rekordergebnis von 2018 liegt.

Ein wichtiger Treiber in der Fertigungsindustrie ist sicherlich die Digitalisierung. Denn mit der Einführung von Technolo­gien wie künstlicher Intelligenz, Automatisierung, Internet of Things und Augmented Reality lassen sich Fertigungsprozesse optimieren, indem beispielsweise die Maschinenwartung verbessert, die ­Effizienz gesteigert und die Fehlerquote reduziert werden. Die Digitalisierung ermöglicht aber auch neue Geschäfts­modelle, zum Beispiel durch die Nutzung von Daten. Deshalb finden Sie über die Digitalisierung in der Produktion regelmäßig Fach­artikel und Anwenderberichte in Digital Manu­facturing. Lesen Sie zum Beispiel im Beitrag auf den Seiten 18 und 19, wie Unternehmen durch Flexibilisierung und Digitalisierung ihre Maschinen besser auslasten können und damit die ­administrativen Kosten senken.

Viel Spaß beim Lesen!

Rainer Trummer
Chefredakteur

DIGITAL MANUFACTURING 01/2023

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