04.09.2019 – Kategorie: Fertigungs-IT
Planat: Wie fertigende Automobilzulieferer die Umstellung auf alternative Antriebe meistern können
Es vergeht kaum eine Woche ohne Gewinnwarnungen, Ankündigungen von Sparprogrammen und Jobabbau in der deutschen Zuliefererindustrie. BI-Tools, ERP und gesunde Flexibilität: Der ERP-Anbieter Planat analysiert die Lage und macht Lösungsvorschläge.
E-Mobility, Diesel-Skandal und ein schwächelndes China-Geschäft haben drastische Auswirkungen auf die gesamte Branche rund ums Auto, wie Christian Biebl, Geschäftsführer des mittelständischen Softwareunternehmens Planat, meint: „In den kommenden Jahren werden nur noch Unternehmen langfristig überleben, die sich organisatorisch und prozesstechnisch schlank und effizient aufstellen“. Der ERP-Spezialist ist bei zahlreichen fertigenden Betrieben mit seiner ERP/PPS-Lösung Fepa im Einsatz. In vielen Unternehmen herrscht laut Biebl noch immer eine Prozesskette, die von alter Software, Excel-Zwischenlösungen und anderen fehleranfälligen Medienbrüchen dominiert werde.
Nicht nur Planat sieht die Geschäftsmodelle im Wandel
Längst ist nicht mehr nur Industrie 4.0 oder die Digitalisierung ein Thema, in der Zukunft wird es eher um das blanke Überleben gehen, Stefan Wolf, Chef des Zulieferers ElringKlinger und zugleich auch des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall führt aus: „Die Automobilindustrie steht vor dem größten Wandel ihrer Geschichte“. Das schwäbische Unternehmen bietet neben Lösungen für Verbrennungsmotoren auch Brennstoffzellen- und Batterietechnik für die Elektromobilität an. Zum Glück.
Dabei heißt Wandel auch gewaltige Investitionen: Mit mindestens 200 Milliarden Euro rechnen die Branchenexperten des Beratungsunternehmens AlixPartners. Diese Summe soll in den kommenden fünf Jahren für den Technologiewandel hin zum Elektroantrieb anfallen – vom Hersteller über die Zulieferer bis zu den Kleinbetrieben in Lohnfertigung. Insgesamt rechnet die Studie „Global Automotive Outlook 2019“ mit Investitionen in Höhe von 245 Milliarden Euro von 2019 bis 2023. Christian Biebl von Planat kommentiert: „Wer hier noch gewinnen will, muss sparen. Die Personalschraube kann nicht die Lösung sein, wohl aber die Prozessschraube“.
Mit BI will Planat Einblicke geben
Für viele Unternehmen ist ein Einblick in die Key Perfomance Indicators – die aktuellen Leistungsdaten – bereits ein wichtiges Merkmal. Moderne ERP-Systeme wie Fepa von Planat bieten einen Echtzeit-Einblick in die Daten aus den unterschiedlichen Abteilungen: Einkauf, Verkauf, Produktion. Mit speziellen Cockpits ist jederzeit Transparenz gegeben. Im Unternehmen sind flexible Strukturen, die sich auf die Gegebenheiten einstellen, wichtiger als je zuvor. ERP und Prozesse müssen dabei Hand in Hand gehen – entscheidend ist dabei die Branchennähe des ERP-Herstellers und die Prozesskenntnisse, die während der Implementierung einfließen. Ein Partner auf Augenhöhe hilft dabei, Desaster wie den ERP-Wechsel bei beispielsweise Liqui Moly zu vermeiden. „Solche Beispiele, die durch die Presse gehen, bringen leider auch zielgerichtet und branchenintern arbeitenden Anbietern Misstrauen im Markt ein. Der Erfolg eines ERP-Projektes zeigt sich am Ende, der Grundstein ist aber die Auswahl des Anbieters“, sagt Christian Biebl von Planat.
Über das ERP von Planat
Die Planat GmbH wendet sich mit der skalierbaren ERP/PPS-Standardsoftware Fepa „Made in Germany“ an den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion verantwortet die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top können bedarfsgerecht branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse Add-ons, wie ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das modulare Softwarekonzept ergänzt Planat seit mehr als 30 Jahren durch branchenspezifische Beratung und Support.
Weiterlesen zu ERP-Systemen für den Mittelstand: Produktionsplanung: Dieses ERP begleitet das Fertigungsunternehmen Rädlinger in die Zukunft
Teilen Sie die Meldung „Planat: Wie fertigende Automobilzulieferer die Umstellung auf alternative Antriebe meistern können“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen: