Schwachstellen aufspüren und beseitigen, auf diese Formel lässt sich PIPE bringen. PIPE steht für Prozess-Indikatoren für Product Engineering und ist ein Projekt an dem unter anderem Contact Software, Dassault Systèmes, IBM und Transcat PLM gearbeitet haben. Zudem wirkt der VDMA und der Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Universität Magdeburg mit. Die Partner haben ein Kennzahlensystem erarbeitet, das für Qualität im Engineering sorgen soll.
Am 24. September wird es am Firmensitz von IBM in Ehningen vorgestellt. Als Praxisvertreter spricht Thomas Vögtle, Leiter Konstruktionsorganisation der Maschinenfabrik Berthold Hermle, er berichtet über seine ersten Erfahrungen und was ihm die neue Methode gebracht hat. Für Vögtle sind nicht alle PIPE-Indikatoren gleich wichtig. Vielmehr sei es gut, sich auf 5 bis 10 relevante Kennzahlen zu konzentrieren. Besonders interessant sei zudem, dass sich die Kennzahlen unterschiedlich interpretieren lassen. Neben Dr. Michael Schabacker von der Universität Magdeburg präsentieren auch die anderen Projektpartner ihre Ergebnisse.
Ins PLM-System integrieren
Die PIPE-Indikatoren betrachten einzelne PLM-Disziplinen wie das Änderungs- oder das Anforderungsmanagement. Contact Software hat ausgewählte Messinstrument in seine PLM-Plattform eingearbeitet und weitere Key-Performance-Indikatoren (KPI) ergänzt. Dieses Kennzahlensystem hilft, Produkte und Projekte zu verbessern. „Wir arbeiten an Forschungsprojekten mit, wenn die dem Anwender nutzen. Ergebnisse fließen in unsere Software ein“, sagt Dr. Roland Drewinski, Mitglied der Geschäftsleitung bei Contact Software.
Teilen Sie die Meldung „PIPE: Die gläserne Produkt-Entwicklung“ mit Ihren Kontakten:
Mit einer Maschinenspende im Wert von 100.000 Euro unterstützt die Walter AG das Institut für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart im Bereich der Zerspanungstechnik.
China hat bei der Roboterdichte die weltweite Spitzengruppe erreicht und aufgrund enormer Investitionen in Industrie-Robotik erstmals die Vereinigten Staaten überholt.
Die Europäische Union möchte Null-Fehler-Ansätze in der Produktion vorantreiben. Ein Projekt von Fraunhofer IAO, Airbus und Continental erscheint besonders aussichtsreich.
Ein aktuelles Software-Update der Hoffmann Group erhöht Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bei automatisiertem Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen. Hier mehr dazu.
Aluminiumlegierungen erfordern andere Bearbeitungsstrategien in der Zerspanung als bisher verwendeten Materialien. Die Hybridwerkzeuge von Walter reduzieren die Stückkosten und schaffen Prozesssicherheit.
Der Verband der Deutschen Drehteile-Industrie blickt positiv auf das Jahr 2021 zurück, bleibt aber verhalten mit seinen Aussichten für das erste Halbjahr 2022. Massive Kostensteigerungen…
Die neue Version 8 der Manufacturing Management Software (MMS) von Fastems bietet durch datengestützte Einblicke in Fertigungsprozesse die Möglichkeit für eine proaktive Optimierung der CNC-Produktion.…