09.11.2018 – Kategorie: Fertigung, IT

Neue Version der 3D-Druck-Simulation in den Startlöchern

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Die MSC-Tochter Simufact stellt mit Additive 4 die nächste Generation seiner Lösung für die Simulation von metallbasierten additiven Fertigungsprozessen vor. Neue Assistenz- und Automatisierungsfunktionen sollen die Effizienz steigern.

Die MSC-Tochter Simufact stellt mit Additive 4 die nächste Generation seiner Lösung für die Simulation von metallbasierten additiven Fertigungsprozessen vor. Neue Assistenz- und Automatisierungsfunktionen sollen die Effizienz steigern.

Simufact Additive ist eine skalierbare Simulationslösung für den Praktiker, die Verzüge und Spannungen im Bauteil sowie Temperatureffekte vorhersagt. Die Software gibt dem Anwender vielfältige Möglichkeiten an die Hand, den Druckprozess sowie nachgelagerte Prozessschritte wie die Wärmebehandlung, das Abschneiden der Grundplatte, das Entfernen der Stützstrukturen sowie das heiß-isostatische Pressen (HIP) zu modellieren, zu analysieren und zu optimieren. Ziel der Optimierung sind ein stabiler Druckprozess und maßhaltige „first-time-right“-Druckergebnisse.

„Mit der Version 4 unterstreichen wir unseren Anspruch das beste Prozesssimulationspaket am Markt anzubieten – in Bezug auf Geschwindigkeit, Genauigkeit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit“, erläutert Dr. Gabriel Mc Bain, Senior Director Product Management.

Assistenz- und Automatisierungsfunktionen

„Die Software bietet eine workflow-orientierte Benutzeroberfläche, die unsere Kunden als innovativ und intuitiv bezeichnen,“ sagt Dr. Patrick Mehmert, Product Manager Additive Manufacturing. „Diesen benutzerfreundlichen Ansatz bauen wir in Simufact Additive 4 weiter aus: Mit neuen Funktionen führt die Software den Benutzer effizient durch den Workflow des Simulationsprozesses und unterstützt ihn mit neuen Automatisierungs- und Assistenzfunktionen.“

Simufact Additive hilft dabei, die beste Bauteilorientierung zu ermitteln, die Support-strukturen automatisch zu optimieren sowie Verzüge im finalen Bauteil vorherzusagen – und diese automatisch zu kompensieren, so dass vorgegebene Grenzwerte eingehalten werden.

Fertigungsprobleme erkennen

Die Software hilft dem Anwender, überhitzte oder nicht ausreichend erwärmte Zonen zu erkennen; sie weist auf Fertigungsprobleme hin wie z.B. Risse, Brüche und Schrumpfungen im Bauteil oder Druckabbrüche durch Recoater-Kontakt.

Mehr Effekte berücksichtigen

Anwender können jetzt die Effekte vorgewärmter Grundplatten oder Bauräume berücksichtigen und genauere Simulationsergebnisse für vollständig gefüllte Grundplatten und Bauräume erzielen.

Materialise-Technologie für Stützstrukturen

Stützstrukturen spielen eine wichtige Rolle beim Erzielen von akkuraten Druckergebnissen. Simufact Additive bietet seinen Anwendern eine integrierte Funktion zur Generierung von Supports – basierend auf Materialise-Expertise. Diese Funktion erlaubt den Benutzern Stützstrukturen zu visualisieren und Grundeinstellungen wie das Anpassen der Dichte und des Winkels der Stützstrukturen durchzuführen.

Mehr Interoperabilität in der Prozesskette

Ein weiterer Schwerpunkt der des neuen Release ist die Stärkung der Prozessketten-Fähigkeit: „Unser offenes Softwarekonzept ermöglicht Schnittstellen zu Lösungen von Drittanbietern in der AM-Prozesskette wie zum Beispiel Materialise Magics oder OEM Druckvorbereitungssoftware wie Renishaw QuantAM,“ sagt Mc Bain.

Darüber hinaus kann die Software Ergebnisse in einem universellen 3D-Format exportieren, zum Beispiel für Strukturanalysen oder Berechnungen zur Lebensdauer.


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