07.11.2023 – Kategorie: Branchen, Produktionsprozesse
Moderne Bearbeitungszentren für die Luftfahrtindustrie
AMAG investiert in hochmoderne Anlagen zur Bearbeitung von großflächigen Bauteilen in der Luftfahrtindustrie. Ziel ist es, Materialkreisläufe zu schließen – als Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Luftfahrtindustrie.
AMAG Austria Metall hat mit der Integration modernster Bearbeitungsanlagen an den beiden deutschen Standorten ihrer Tochtergesellschaft AMAG Components in Übersee am Chiemsee und Karlsruhe einen wesentlichen Schritt für Wachstum und Effizienzsteigerung in der Fertigung von Bauteilen für die Luftfahrtindustrie aus Aluminium und Titan gesetzt. In Summe wurden fünf neue Bearbeitungszentren in Betrieb genommen, die speziell für die Zerspanung von Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt konzipiert sind. Bei dieser Investition liegt der Fokus auf der Bearbeitung von großflächigen Bauteilen mit einer Länge von bis zu vier Metern und einer Breite von 1,6 Metern. Hierbei ist insbesondere eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit sowie die Formstabilität der Bauteile von Belang.
Die Modernisierung der Standorte in Übersee am Chiemsee sowie in Karlsruhe ist ein wesentlicher Bestandteil eines strategischen Masterplans und beinhaltet Investitionen in Infrastrukturprojekte, in Automatisierung und neue Anlagen sowie die Optimierung des Materialflusses. Damit werden die Voraussetzungen für das Unternehmenswachstum in einen expandierenden Markt sowie zur Steigerung der Produktivität und Effizienz geschaffen. Die neuen Anlagen tragen zudem dazu bei, das Qualitätsniveau „Made in Germany“ sowie die Zuverlässigkeit und damit die Sicherheit im Luftverkehr zu erhöhen.
Luftfahrtindustrie profitiert von ganzheitlicher Wertschöpfungskette
Die AMAG bietet den Kunden aus der Luftfahrtindustrie eine Wertschöpfungskette vom Vormaterial (Primäraluminium, Aluminiumschrott), über Walzprodukte (Platten, Bleche aus Aluminium) bis hin zu einbaufertigen Komponenten. Mit einer ausgeprägten Recyclingkompetenz werden die Aluminium-Abfälle (Späne, Plattenabschnitte), die bei der Komponentenfertigung an den deutschen Standorten anfallen, im Werk Ranshofen wieder zu hochwertigen Walzprodukten verarbeitet: Damit werden Materialkreisläufe geschlossen (Closed Loop), wertvolle Rohstoffe und Energie eingespart (95 Prozent Einsparung im Vergleich zur Primärproduktion) und entsprechend CO2-Emissionen reduziert. Das Unternehmen leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Luftfahrtindustrie.
„Wir bieten unseren Kunden aus der Luftfahrtindustrie eine weltweit einzigartige Wertschöpfungskette an. Durch die Kombination von hochmodernen Bearbeitungszentren mit der nachhaltigen Produktion des Vormaterials auf Basis von Recycling unterstützen wir unsere Kunden aus dem Luftfahrtbereich bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Mit den aktuellen Investitionen in unser Komponentengeschäft festigen wir unsere Position als strategischer Lieferant für die Luftfahrtindustrie und legen den Grundstein für weiteres Wachstum in diesem Bereich“, so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall.
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