17.10.2023 – Kategorie: Fertigungs-IT
Mit dieser Steuerung erhöhen Sie Ihre Prozesssicherheit und senken Ihren CO2-Ausstoß
Mit der TNC7 in der neuesten Software-Version 18 und in zusätzlichen Hardware-Ausführungen zeigt Heidenhain, wie eine Werkzeugmaschinen-Steuerung Unternehmen dabei unterstützen kann, die aktuellen Herausforderungen wie die Prozesssicherheit in automatisierten Fertigungen, die Einsparung von Energie und die Senkung des CO2-Ausstoßes oder der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zu meistern.
Heidenhain präsentiert Neuerungen für seine Werkzeugmaschinen-Steuerung TNC7. So wird einerseits das Hardware-Portfolio erweitert: Zusätzlich zur bekannten 24″-Version stehen in Zukunft auch eine 19″-TNC7 mit kompakterem Touchscreen bei vollem Funktionsumfang und die neue TNC7 Basic mit 16″-Touchscreen für 3+2-Achs-Maschinen zur Verfügung. Auch die Basic bietet ein umfangreiches Optionenpaket mit den typischen Features wie grafisches 6D-Einrichten MAS, Kollisionsüberwachung DCM oder OCM-Wirbelfräszyklen. In die Weiterentwicklung der Software-Version 18 sind vor allem Kundenrückmeldungen eingeflossen, um Bedienung und Prozesssicherheit zu optimieren.
Eine Steuerung so intuitiv wie ein Smartphone
Der Anwender kann am Touchscreen alle Funktionen durch Tippen, Wischen und Zoomen genauso bedienen, wie er es vom Smartphone oder Tablet kennt. Von Vorteil sind zudem die kontextsensitiven Menüs und ein betriebsartübergreifendes Bedienkonzept. So kann der Anwender zum Beispiel Windows-Programme an der Steuerung öffnen und Daten daraus direkt bei der Erstellung eines NC-Programms nutzen. Das macht das Arbeiten auch für Neu- und Quereinsteiger angenehm. Denn sie finden sich schnell zurecht und erreichen dank der intelligenten Unterstützung durch die Steuerung auch schnell die notwendige Sicherheit im Fertigungsalltag.
Vielseitiges Hardware-Portfolio
Nicht jeder Anwender möchte ausschließlich am Touchscreen arbeiten, gerade erfahrene TNC-Experten sind sehr vertraut mit den Tastaturfeldern des Herstellers. Deshalb gibt es die Steuerung auch mit Bedienfeld – seit der EMO 2023 sogar in drei Varianten. Zusätzlich zur bekannten 24“-Version kommen eine 19“- und 16“-Variante, alle mit derselben Full-HD-Auflösung für die Bildschirme. Für die beiden kompakteren Ausführungen gibt es alternativ zum großen Bedienfeld mit vollständiger Tastatur auch ein kompaktes Maschinenbedienfeld mit den wichtigsten TNC-Funktionstasten. Die 16“-Variante mit Namen TNC7 Basic rundet das Portfolio nicht nur in Sachen Baugröße nach unten ab. Sie tritt die Nachfolge der TNC 620 an – mit allen TNC7-typischen Vorteilen für 3+2-Achs-Maschinen.
Schneller zur Bearbeitung
Effizient zum ersten Teil sowohl bei kleinen Losen als auch in der automatisierten Fertigung – das gilt nicht nur für den eigentlichen Fertigungsprozess. Vor allem das Einrichten sollte schnell von der Hand gehen. Denn dadurch lässt sich nicht nur der Zeitaufwand reduzieren, sondern auch der CO2-Footprint. Mit den grafisch unterstützten Funktionen zum 6D-Einrichten von Spannmitteln und Werkstücken bietet die Steuerung zwei echte Zeit- und Energiesparer. Spannmittel und Werkstück kann der Anwender mit virtueller Unterstützung schnell, benutzerfreundlich und prozesssicher einmessen. Dabei spielt die Komplexität der Aufspannsituation keine Rolle. Ob Spannturm oder mehrere Frästeile nebeneinander, ob einfaches oder komplexes, vorbearbeitetes Rohteil: Die TNC7 führt Schritt für Schritt interaktiv durch den kompletten Vorgang – bei komplexen Teilen bis zu fünf Mal schneller als mit herkömmlichen Tastzyklen. Das 6D-Einmessen von Spannmitteln ist Bestandteil der erweiterten dynamischen Kollisionsüberwachung DCM v2, für Werkstücke steht die neue Option Model Aided Setup MAS zur Verfügung.
Mit den optimalen Schnittwerten fräsen
Ebenfalls zum Optionenpaket gehört das Optimized Contour Milling OCM. Das Wirbelfräsen der nächsten Generation berechnet automatisch immer die beste Wirbelfrässtrategie – und das bei beliebigen Taschen und Inseln. Der Anwender gibt einmal die Konturen vor und übernimmt die optimalen Bearbeitungsparameter aus dem integrierten Schnittdatenrechner. Schruppen und Schlichten erfolgen hochproduktiv und besonders werkzeugschonend, die intelligenten Entgratfunktionen von OCM sorgen abschließend für perfekte Kanten entlang der programmierten Kontur. So spart das Optimized Contour Milling vom Programmieren bis zur Bearbeitung Zeit und Energie bei maximaler Prozesssicherheit.
Lesen Sie auch: Digitale Personaleinsatzplanung gegen den Fachkräftemangel
Teilen Sie die Meldung „Mit dieser Steuerung erhöhen Sie Ihre Prozesssicherheit und senken Ihren CO2-Ausstoß“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen: