Machine Vision wird in der Produktion immer wichtiger

Von Matt Van Bogart, Global Channel Strategy, Industrial Automation, Zebra Technologies

Viele Hersteller haben bereits versucht, industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) in ihren Betrieb zu integrieren, um Qualität und Ertrag zu verbessern. Die Implementierung und Einbindung in ältere Systeme gestalten sich jedoch komplexer und zeitaufwändiger. Deshalb sind einige Unternehmen bis jetzt nicht über dieses Versuchsstadium hinausgekommen. Das Gleiche gilt für Logistikunternehmen, die seit langem eine bessere Möglichkeit zur Nachverfolgung von kommissionierten und verpackten Waren auf Förderbändern benötigen. Dadurch lassen sich Arbeitsschritte effizienter gestalten, etwa bei der Retouren-Einlagerung und der erneuten Warenbereitstellung.

Effizientere Prozesse mit neuen Bildverarbeitungssystemen

Im vergangenen Jahr haben Ingenieure von Zebra Technologies eine in sich geschlossene Bildverarbeitungs- und Scan-Plattform entwickelt, die unkompliziert und einfach eingerichtet, bedient und skaliert werden kann. Stationäre Barcodelesegeräte (FIS) und industrielle Bildverarbeitung (MV) werden nicht mehr wie früher als unterschiedliche Hardwarekomponenten von einer schwerfälligen und oft langsamen Software über mehrere Benutzeroberflächen verwaltet. Vielmehr sind diese Komponenten jetzt auf einer einzigen Softwareplattform vereint, die von Nutzern ganz einfach bedient werden kann.

Deshalb können neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits an ihrem ersten Arbeitstag an Prüfstationen arbeiten, und sofort die richtigen Pass-/Fail-Entscheidungen treffen. Bereits vorhandene Barcodelesegeräte oder Kameras lassen sich mit einem einzigen Software-Upgrade an nur einem Tag zur Unterstützung neuer Anwendungen zuweisen. Unternehmen können ihre Abläufe außerdem so vorbereiten, dass sie auch in unbeständigen Zeiten ein hohes Produktionsniveau aufrechterhalten können, selbst wenn die Personalbestände und IT-Budgets weiter schrumpfen.

Barcodelesegeräte für die Hochgeschwindigkeitsverfolgung

Die Softwareplattform von Zebra stellt stationäre Barcodelesegeräte für die Hochgeschwindigkeitsverfolgung an der Fertigungslinie und für die Validierung von laufenden Arbeiten an Qualitätskontrollpunkten bereit. Darüber hinaus erfasst das vereinheitlichte Scan- und Bildverarbeitungssystem Defekte, steuert Roboter und überprüft die korrekte Positionierung von Etiketten auf Paketen und Paletten.

Die hohe Anpassungsfähigkeit des neu konzipierten Bildverarbeitungssystems ist ideal für Hersteller, die ihre Prozessabläufe verbessern, Einführungszeiten verkürzen oder Entscheidungsfindung automatisieren müssen. Selbst Lagerbetreiber, die der industriellen Bildverarbeitung bislang skeptisch gegenüberstanden, denken mittlerweile über einen Einsatz nach, da die Vorteile klar auf der Hand liegen: mehr Transparenz für Produktbewegungen im Lager und ein schnelleres Scannen von ein- und ausgehenden Artikeln durch Lagerarbeiter.

Industrielle Bildbearbeitung der Zukunft

Industrielle Bildverarbeitung ist aktuell eine der besten Möglichkeiten für Unternehmen, Kundenwünsche und Anforderungen von Regulierungsbehörden optimal umzusetzen – und dabei ihre bereits vorhandenen Systeme weiter einsetzen zu können.

Die globalen Lieferketten werden in den nächsten Jahren sicherlich noch komplexer. Unternehmen müssen sich darauf einstellen und entsprechende Ressourcen zur Verfügung stellen. Dabei ist jedes hochwertige Teilprodukt ein wichtiger Baustein für Umsatz und Gewinnspanne. Deshalb müssen Unternehmen ihre Bildverarbeitungssysteme ohne Verzögerung oder Unterbrechung jederzeit flexibel anpassen können. Mit einer hochgradig konfigurierbaren und skalierbaren Plattform, wie sie Zebra entwickelt hat, können sie den Output und die Bewegung von Gütern besser überwachen, messen und steuern.

Hier erfahren Sie mehr über die Plattform für industrielle Bildverarbeitung und stationäre Barcode-Lesegeräte von Zebra und über die Vorteile dieser Technologie für Unternehmen.