21.06.2023 – Kategorie: Allgemein
Lineartechnik: Das kann die Nasstrennmaschine bei Rodriguez
Zum stetig wachsenden Maschinenpark von Rodriguez gehört eine Nasstrennmaschine des Typs Silver-Cut RSP-400N. Sie verfügt über eine Fas- und Entgrateinheit, die das Material nach dem Trennen automatisch fast und den gesamtem Prozess ressourcenschonender macht.
Die Nasstrennmaschine verfügt über einen Trennbereich für Gewindespindeln und Wellen bis max. Ø 40 mm sowie Führungsschienen und Flachmaterial bis max. 50 x 50 mm. Sie ist konzipiert für das teilautomatisierte Trennen, Entgraten und Fasen, wobei die Schnittlängentoleranz bei +/- 0,3 mm liegt. Eine spezielle Maschinensteuerung macht es möglich, automatisch unterschiedliche Aufträge zu bearbeiten: Zum Beispiel kann die Anlage unterschiedliche Längen von Führungsschienen mit variablen Anfangsbohrabständen umsetzen. Das Rohmaterial, beispielsweise Rohre oder Führungsschienen, wird in die erste Bearbeitungseinheit eingezogen und auf ein Förderband geschoben. Auch das Nachschieben und Positionieren passiert automatisch. In der zweiten Bearbeitungsstufe wird das Rohmaterial in gewünschter Länge im Nasstrennverfahren getrennt und automatisch weitertransportiert. Im letzten Schritt wird das Material in der Fas- und Entgrateinheit endbearbeitet und anschließend fertig abgelegt.
Nasstrennmaschine: Vollautomatisches Fasen und Entgraten
Ein besonderes Highlight dieser eigens für Rodriguez entwickelten Anlage ist die Fas- und Entgrateinheit. Rundmaterialien werden im Anschluss an den Trennvorgang vollautomatisch gefast, so dass am Ende des Prozesses ein fertiges Produkt steht. Ressourcenintensive Handlingsvorgänge entfallen zugunsten eines qualitätsbewussten Gesamtprozesses. Bei der Konstruktion kamen Komponenten des Anbieters aus Eschweiler zum Einsatz. Neben Kugelumlaufführungen der Baureihe BRH wurden Kugelgewindetriebe inklusive der passenden Endenlagerungen verbaut, was die Realisierung des Projektziels unterstützte.
Anteil der Eigenfertigung wächst
Rodriguez verfügt über einen umfassenden Maschinenpark für die Bereiche Lineartechnik und Präzisionslager, der kontinuierlich erweitert wird. Derzeit liegt der Anteil der Eigenfertigung bei ca. 50 Prozent, Tendenz steigend. Dank der eigenen Produktion, aber auch aufgrund der kurzen Entscheidungswege zwischen Vertrieb, Entwicklung und Konstruktion kann das Eschweiler Unternehmen weitaus flexibler agieren als seine Wettbewerber. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die meisten Prozessschritte im Haus abgedeckt werden können – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Montage und Qualitätssicherung.
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