24.02.2018 – Kategorie: Fertigung, IT, Werkstoffe

JEC World 2018: Laserprojektion für Composite-Fertigung

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Laserprojektionssysteme sind Schlüsselkomponenten in der manuellen Composite-Fertigung, um die Prozesseffizienz und Prozess-Sicherheit zu erhöhen. Im Sinne von Industrie 4.0 können sie zudem flexible und wandlungsfähige Fertigungskonzepte effektiv unterstützen. Das Zusammenspiel des Kamerasystems DTEC-PRO mit den CAD-PRO Laserprojektoren und der Steuerungssoftware PRO-SOFT in einer Fertigungszelle einer Smart Factory demonstriert LAP auf der JEC World 2018, vom 6. bis 8. März in Paris, am Stand 5/R58.

Drei Faktoren für die Prozessbeschleunigung in der Composite-Fertigung

Bisher profitieren Composite-Fertigungen bereits von den projizierten Umrissen des CAD-PRO Laserprojektors als Ersatz für materielle Schablonen. Zusätzlich bietet die PRO-SOFT Systemsoftware Werkzeuge, um Arbeitsabläufe zu organisieren und zu optimieren. Dies reduziert Fehler, steigert die Qualität und führt zu einer Minimierung von Durchlaufzeiten. Eine weitere Prozessbeschleunigung wird jetzt durch das neue Kamerasystem DTEC-PRO erreicht. DTEC-PRO erkennt die Target-Positionen bekannter Tools und übermittelt die Positionen an die Steuerungssoftware PRO-SOFT. Damit kann der Laserprojektor CAD-PRO die Targets ohne manuelle Hilfe einmessen. Beim erneuten Einbringen eines Tools in den Arbeitsbereich wird die Projektion automatisch gestartet. Der Zeitfaktor „Kalibrierung“ während der laufenden Produktion wird somit deutlich reduziert. Zudem steigert das System die Prozesssicherheit.

Laserunterstütze Fertigungszelle in der Smart Factory

„Speziell Fertigungszentren für die manuelle Herstellung von kleinen bis mittelgroßen Composite-Teilen, in denen mobile Fertigungsmittel zu den Layup-Stationen gefahren oder transportiert werden, profitieren von den Vorteilen“, erklärt Matthias Lange, verantwortlicher Produktmanager bei LAP. „Wir denken dabei bereits einen Schritt voraus“, ergänzt Ralf Müller-Polyzou, Leiter Produktmanagement, Marketing und Business Development bei LAP: „In der Industrie 4.0 werden zunehmend flexible Fertigungsanlagen und wandlungsfähige Systeme gefordert. Unsere Lösung ist skalierbar, flexibel einsetzbar und in kurzer Zeit realisierbar. Mit überschaubarem Aufwand lassen sich innerhalb von wenigen Tagen bestehende Laserprojektionssysteme zu standardisierten Fertigungszellen mit Laserprojektoren und integrierter Kamera umrüsten.“ Auf solche Fertigungszellen können Aufträge flexibel verteilt werden. Auch die Bearbeitung mehrerer Arbeitsmittel parallel in einer Zelle ist dank der Multi-Task-Unterstützung der PRO-SOFT Software möglich. Neben dem Composite-Layup kann außerdem beispielsweise die Montage von Composite-Teilen unterstützt werden.

Wie das Zusammenspiel von DTEC-PRO, CAD-PRO Laserprojektoren und der Steuerungssoftware PRO-SOFT in einer Fertigungszellen in einer Smart Factory funktioniert, zeigt LAP am Messestand 5/R58 auf der JEC World 2018.

Kompakter Laserprojektor für flexiblen Industrieeinsatz#

Ebenfalls mit Flexibilität punktet ein weiteres Messe-Highlight: Der CAD-PRO compact. Der Laserprojektor ist ohne Lüfter konzipiert und ist damit noch leichter und kompakter als sein „großer Bruder“ CAD-PRO. Die Abmessungen von 24x11x11 Zentimetern und ein Gewicht von gerade 2,8 Kilogramm ermöglichen eine einfache, komfortable Ein-Hand-Montage. Zudem lässt sich das Gerät problemlos in nahezu jeden Arbeitsbereich integrieren. Als Laserquelle verfügen die kompakten Modelle über grüne Laserdioden mit einer Betriebsdauer von 30’000 Stunden.

Bild: Das DTEC-PRO Kamerasystem, bestehend aus einer Kamera und einem Infrarot-Ringblitz, detektiert die Positionen der Reflektor-Targets (Bild: LAP GmbH)


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