06.12.2017 – Kategorie: Fertigung, IT, Management
Fachkräftemangel und hohe Kosten auf dem Weg zur I4.0 umgehen
Keiner wird es mehr bestreiten: Industrie 4.0 und vernetzte Produktion sind eine Notwendigkeit für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Aber gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist diese Zukunft noch wenig greifbar, denn es fehlt ihnen für die Einführung von I4.0-Anwendungen an Geld und Personal. Doch nicht immer sind für die ersten Schritte auf den Weg zur Smart Factory hohe Investitionen noch eigenes Know-how notwendig, wie MES-Anbieter gbo datacomp zeigt.
Keiner wird es mehr bestreiten: Industrie 4.0 und vernetzte Produktion sind eine Notwendigkeit für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Aber gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist diese Zukunft noch wenig greifbar, denn es fehlt ihnen für die Einführung von I4.0-Anwendungen an Geld und Personal. Doch nicht immer sind für die ersten Schritte auf den Weg zur Smart Factory hohe Investitionen noch eigenes Know-how notwendig, wie MES-Anbieter gbo datacomp zeigt.
Laut einer repräsentativen Befragung der Beratungsgesellschaft Ernst & Young sehen 59 Prozent der über 550 befragten Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe in Deutschland die hohen Investitionskosten als größtes Hemmnis für die Einführung von Industrie 4.0 in ihren Betrieben an. Mit 57 Prozent folgt gleich darauf der Fachkräftemangel als großes Hindernis. Bei Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern wird auch das Fehlen von Standards bemängelt (57 Prozent).
Wird der Wandel zur datengetriebenen Produktion also ohne die viel gerühmten Hidden Champions aus Deutschland stattfinden? „Keineswegs“, kommentiert Michael Möller, Geschäftsführer der gbo datacomp GmbH. „Der produzierende Mittelstand darf nicht dem Irrglauben erliegen, dass sich Industrie 4.0 mit einer Big-Bang-Strategie einstellt.“ Möller plädiert für einen Step-by-Step-Ansatz, der die Gegebenheiten und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens in den Mittelpunkt stellt.
Jedes Unternehmen ist individuell
Anstatt Industrie 4.0 vom Ziel aus zu denken, analysiert gbo datacomp den individuellen Digitalisierungsgrad des Unternehmens, um zu identifizieren, an welcher Stelle I4.0-Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden können. „Das muss nicht eine vollständig individualisierte Lösung sein“, erklärt Möller. „Standardisierte Module senken zum Beispiel die Investitionskosten und bedürfen keines vertieften IT-Know-hows.“ Solche Module können im Rahmen der digitalen Transformation sukzessive ergänzt werden.
Wichtig dabei sei: Die eingesetzten Module müssen flexibel und skalierbar sein, damit sie mit anderen Systemen erweitert werden können. Hierfür sind Standards unerlässlich. „Deshalb arbeitet gbo in führenden Verbänden wie dem VDMA oder VDI an der Entwicklung von Standards und Schnittstellen aktiv mit“, ergänzt Möller. Dieses Know-how gibt gbo datacomp an seine Kunden weiter, die mit Hilfe des Step-by-Step-Ansatzes vermeintlich hohe Hindernisse wie Investitionen und Fachkräftemangel überwinden und erfolgreich ihren eigenen Weg in die Industrie 4.0 gehen.
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