Fortbildungs-Tagung „Hochtemperaturwerkstoffe“
Hochtemperaturwerkstoffe stellen ein wichtiges Forschungsgebiet innerhalb von Energietechnik und Mobilität dar. Von ihrer Performance ist häufig der Gesamtwirkungsgrad der Systeme abhängig, in denen sie integriert sind, insbesondere bei Flugzeugturbinen. Dabei müssen die Werkstoffe bei hohen Temperaturen von über 1000 °C hohen mechanischen und korrosiven Beanspruchungen widerstehen. Gleichzeitig soll insbesondere im Turbinenbau die Dichte nicht zu hoch werden, da die Belastung im Werkstoff bei drehenden Teilen von der eigenen Masse abhängt. Ni-Basis-Superlegierungen haben sich in der Vergangenheit als die Werkstoffklasse etabliert, die dem Anforderungsprofil am besten entsprechen und sich gegen hitzebeständige Stähle durchsetzen konnten. Vor dem Hintergrund immer weiter steigender Anforderungen kommen aber auch neue Legierungen zum Zuge, insbesondere refraktäre Legierungen und intermetallische Aluminide mit TiAl als prominentesten Vertreter dieser Werkstoffklasse.
Die Fortbildungs-Tagung gibt einen Überblick über klassische und unkonventionelle Legierungssysteme, deren Herstellung, Eigenschaften und Herausforderungen bei industrieller Anwendung. Damit wendet sich die Veranstaltung besonders an industrielle Anwender und Berufsanfänger, die bisher wenig Berührung mit Hochtemperaturwerkstoffen hatten, sowie Angehörige von Hochschulen und Forschungsinstituten, die sich einen Überblick über metallische Hochtemperaturwerkstoffe verschaffen wollen.
Die Fortbildungs-Tagung „Einführung in metallische Hochtemperaturwerkstoffe“ in Dresden steht unter der fachlichen Leitung von Dr. Uwe Gaitzsch.
Weitere Informationen zu den Inhalten und den Preisen dieser Fortbildungs-Tagung finden Sie hier.
Datum: 15.05.2018 – 17.05.2018
Ort: