08.03.2021 – Kategorie: Fertigungs-IT
ERP-Software: Das bietet das neue Upgrade von Abas
Mit „abas ERP 20“ stellt der Karlsruher Softwarehersteller das nach eigenen Angaben bislang umfangreichste Upgrade seiner 40-jährigen Firmengeschichte vor. Es bietet einige neue Funktionen, wobei die kundenindividuellen Anpassungen nicht neu programmiert werden müssen.
- Geschärfte Leitplanken für mehr Prozesssicherheit
- Neue Dashboard-Technologie
- Bisher kostenpflichtige Add-ons im Standard-Lieferumfang enthalten
Mit dem neuen Release „abas ERP 20“ erweitert Abas für die mehr als 120.000 Nutzer nicht nur den Funktionsumfang der ERP-Software, die vor allem im Mittelstand und der Fertigung eingesetzt wird. Der Schwerpunkt der neuen Version liegt auf der Erhöhung der Prozesssicherheit bei gleichzeitig hoher Flexibilität, um Prozesse an unternehmensindividuelle Bedürfnisse anzupassen. Zudem sind nun 13 bislang aufpreispflichtige Funktionen im Standard-Lieferumfang enthalten, zum Beispiel die mobilen Anwendungen Warehouse für die Lagerverwaltung oder Shopfloor für die Betriebsdatenerfassung (BDE). Auch im Bundle integriert ist jetzt der „Elektronische Rechnungsversand“ – wahlweise im nun unterstützten E-Rechnungsformat Zugferd 2.1, das eine automatische Übergabe der Rechnungen an das Dokumentenmanagementsystem ermöglicht. Oder die „abas Dashboard“ Technologie, die neben vorkonfigurierten Standard-Übersichten und Cockpits eine Erstellung nach individuellen Anforderungen im Dashboard Editor bietet – ohne jegliche Programmierung.
Das besondere Highlight bei den Upgrades von abas ist, dass alle kundenspezifischen Anpassungen beim Update erhalten bleiben. Das ist bei den meisten ERP-Herstellern nicht der Fall. Bei Abas müssen die individuellen Programmierungen nach dem Update nicht neu durchgeführt werden. Das senkt die Total Costs of Ownership.
Mehr Prozesssicherheit durch geschärfte Leitplanken
Für das Upgrade hat Abas neue Standard-Prozesse definiert, Plausibilisierungen erweitert und bestehende Prozessleitplanken geschärft. Dafür wurden sieben neue Vorgangsarten entwickelt, die nun für maximale Eindeutigkeit sorgen. Sie sind einfach zu bedienen, reduzieren die Möglichkeit von Fehleingaben und vereinfachen das Tagesgeschäft im Einkauf, Verkauf, Service, Lager, in der Fertigung und der Finanzbuchhaltung. Die Anwender profitieren nicht nur von einer stärkeren Entlastung im Geschäftsalltag, sondern „abas ERP 20“ beugt insbesondere Falscheingaben im ERP-System sowie daraus resultierenden Fehlern hinsichtlich Beständen, Lagerwerten und Kalkulationen vor.
Zur Stärkung der Prozesssicherheit passt auch die Integration des bisherigen Add-ons „abas BPM Toolkit“ in „abas ERP 20“. BPM steht für Business Process Management, ein Werkzeug zur Workflow- und Prozessautomatisierung, um Geschäftsprozesse schnell an sich ändernde Marktanforderungen anpassen zu können. Gemäß dem etablierten BPMN 2.0 Standard (Business Process Model and Notation) werden in der ERP-Software unternehmensspezifische Geschäftsprozesse grafisch abgebildet, automatisiert, im gesamten Unternehmen ausgerollt und systematisch überwacht.
Zusätzliche Add-ons erleichtern Qualitätsplanung und Kommunikation
Weiterhin enthalten sind nun QM und die beiden Tools „abas Connect“ und „abas PDM Documents“. Das Qualitätsmanagement basiert auf der DIN EN ISO 9001:2015. Der Anwender nimmt nun seine Qualitätsplanung, -sicherung und -lenkung sowie das Reporting ohne zusätzliches Add-on vor. „abas Connect“ und „abas PDM Documents“ sorgen für mehr Konnektivität: Die Integrationsplattform „abas Connect“ vereinfacht den Nachrichtenaustausch zwischen dem ERP-System abas ERP und Drittsystemen, Services sowie Lösungen im IoT-Umfeld. Eine schnelle Anbindung – beispielsweise von Maschinen – ist ohne Programmieraufwand möglich. Im fertigenden Mittelstand trägt die reibungslose Kommunikation zwischen PDM- und ERP-System zu einer erheblichen Beschleunigung und Verbesserung konstruktionsintensiver Prozesse bei. Grund genug für abas auch den „PDM Connector“ zu integrieren, denn er stellt den durchgehenden Informationsfluss von der Konstruktion über die Arbeitsvorbereitung bis zum Ein- und Verkauf sicher.
Eigene Dashboards konfigurieren
Das neue Release der ERP-Software bietet dem Anwender ein Self-Service-Tool, um eigene Informationscockpits zu erstellen und diese speziell nach den Anforderungen einzelner Abteilungen, Anwender oder Verwendungszwecke zu gestalten. So lassen sich Daten und Kennzahlen mithilfe verschiedener Widgets grafisch aufbereiten und um externe Informationen ergänzen. In „abas ERP 20“ sind bereits 20 Standard-Dashboards enthalten, beispielsweise eine Fertigungsübersicht oder Prozesskette. Im Dashboard Editor kann der Nutzer seine eigenen Dashboards konfigurieren.
Lizenzierung und Authentifizierung
Der neue Abas Lizenzserver sorgt für eine vollautomatisierte Lizenzierung aller Komponenten der ERP-Installation und datet diese zudem stets automatisch auf die neuesten Versionen up. So bedarf es hierfür nicht länger einem Zugriff Dritter auf das System. Neu ist in diesem Zusammenhang auch die Integration der Identity und Access Management-Komponente Keycloak in abas ERP, eine Single Sign-On-Lösung, die eine sichere Authentifizierung und somit die Weitergabe des ERP-Logins an alle damit verknüpften Komponenten ermöglicht. Vorteil: Der Anwender kann sich beispielsweise an seinem Arbeitsplatz über die Windows-Anmeldung automatisch in abas ERP einloggen.
ERP-Software als Gesamtpaket
„‚abas ERP 20‘ ist ein umfassendes Gesamtpaket, mit dem wir genau die richtige Kombination bieten aus passgenauer Fertigungsfunktionalität und Flexibilität, die für die Implementierung der einzigartigen Geschäftsprozesse unserer Kunden erforderlich ist. So helfen wir unseren Kunden ihre Herausforderungen als mittelständisches Fertigungsunternehmen tagtäglich zu meistern“, fasst Patrick Markowski, Vice President Product Management, abas Software GmbH, zusammen.
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