07.08.2023 – Kategorie: Digitalisierung, Fertigungs-IT
EMO: Mitsubishi Electric setzt auf nachhaltiges Smart Manufacturing
Mitsubishi Electric präsentiert auf der EMO (Halle 9, Stand C42) Innovationen für eine nachhaltigere Produktion. Besucher können in die Welt des Smart Manufacturing und der IoT-Lösungen eintauchen und die Services des Ausstellers kennenlernen.
Wie neue Software-Tools und fortschrittliche Automatisierung Unternehmen im Zeitalter von Industrie 4.0 nachhaltig voranbringen, zeigt Mitsubishi Electric in der voll vernetzten Smart Manufacturing Welt. Dazu simuliert das Unternehmen eine abstrakte Fertigungslinie, die durch die Integration einer Erodiermaschinen-Automation ergänzt wird. Die Fertigungslinie wird kontinuierlich vom NC Optimizer überwacht und ausgewertet, sodass der Energie- und Ressourcenverbrauch in Echtzeit verfolgt und analysiert werden kann. Somit können Unternehmen den Energieverbrauch senken, Materialabfälle reduzieren und die Effizienz der Fertigung steigern. Der ebenfalls in die Fertigungslinie integrierte NC Virtual Simulator repräsentiert eine virtuelle Testmaschine. Auf dieser können Testschnitte durchgeführt werden, was zu einer deutlichen Reduzierung des Material- und Werkzeugverbrauchs führt.
Einen weiteren Schritt hin zu einer nachhaltigeren Produktion geht der Hersteller mit der Einführung der Tool Wear Diagnostic Software. Diese ermöglicht auf Basis von integrierten Algorithmen eine präzise und effiziente Überwachung des Werkzeugverschleißes, indem Produktionsprozesse optimiert und damit der Ressourcenverbrauch reduziert werden.
Aussteller zeigt auf der EMO den Wartungszyklus eines MDS-C-Antriebs
Mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit sind Lebensdauerverlängerung und Kreislaufwirtschaft zentrale Bestandteile des Servicekonzepts. Der Hersteller nimmt defekte Teile zurück, bereitet sie auf und versetzt sie in einen absolut neuwertigen Zustand. Durch diesen Kreislauf sichert das Unternehmen die langfristige und zuverlässige Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Ersatzteilen über einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren. Zeitgleich minimiert das Servicekonzept Abfälle und maximiert die Ressourceneffizienz. Als Beispiel wird auf der EMO der Wartungszyklus eines MDS-C-Antriebs gezeigt. Bei der Instandsetzung werden inzwischen auch 3D-gedruckte Bauteile eingesetzt. Diese unterstreichen die Kompetenz für fortschrittliche Fertigungstechniken und stellen sicher, dass auch sehr alte Produkte aufbereitet werden können. Als Projektpartner bietet das Unternehmen CNC-Steuerungen, Antriebe und Motoren aus einer Hand an.
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