25.07.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Unternehmen & Events

EMO: Mit diesen Werkzeugmaschinen verkürzen Sie die Zykluszeiten

EMO: Mit diesen Werkzeugmaschinen verkürzen Sie die ZykluszeitenQuelle: Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW)

Auf der EMO präsentiert Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW) zwei Messeneuheiten: das CNC-Bearbeitungszentrum BA W03-22 mit zwei Spindeln, die BA Profile, ein neues Maschinenkonzept zur Bearbeitung von Profilen, sowie BA Space3, ihre derzeit größte Maschine für die Bearbeitung von Batteriegehäusen.

Produktivität, Flexibilität, Modularität und Konnektivität sind die wichtigsten Faktoren für Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW), um Herausforderungen im schnell wachsenden Bereich der E-Mobilität mit effizienten Systemlösungen begegnen zu können. Bestes Beispiel dafür ist das neue CNC-Bearbeitungszentrum BA W03-22. Dank hoher Präzision und Effizienz ist der Zweispindler ideal für die Produktion hochwertiger Werkstücke in mittleren und großen Serien für die Automobilindustrie geeignet. Verglichen mit einer einspindligen Maschine lassen sich die Zykluszeiten um ein Vielfaches reduzieren, was maximale Produktivität gewährleistet. „Wir haben das bewährte Maschinenkonzept der 3er Baureihe um eine zweispindlige Zweiplatzmaschine erweitert. Mit den in der Maschine eingebauten Linearmotoren sind noch schnellere Achsbeschleunigungen möglich“, erklärt André Harter, Head of Marketing and Business Development. „So erzielen wir mehr Dynamik und Geschwindigkeit im Vergleich zu einem Kugelgewindetrieb wie beim Modell BA 322, zum Beispiel mit 20 Prozent schnelleren Span-zu-Span-Zeiten.“ Mit 300 Millimetern Verfahrweg positioniert die BA W03-22 auch in G0 um 30 Prozent schneller als die BA 322. Die Maschine ist die erste von SW, die mit der Siemens Steuerung Sinumerik One ausgestattet ist.

Werkzeugmaschinen zur flexiblen Bearbeitung von Profilen

Ein weiteres Highlight in Hannover ist die neue BA Profile. „Damit lassen sich Profile aus verschiedenen Materialien unter anderem für die LKW und Automotive Industrie bis zu einer Länge von 2500 Millimetern fräsen“, erklärt Harter. Die zweispindlige Maschine in Kompaktbauweise verfügt über zwei Arbeitsräume und ermöglicht die Bearbeitung auf zwei Arbeitstischen pro Seite. Die Beladung erfolgt wahlweise mittels Automation oder ergonomisch manuell.

Mit der BA Space3 zeigt der Hersteller außerdem die bislang größte Maschine im eigenen Portfolio auf der Messe. Diese eignet sich besonders für die Bearbeitung großer Batteriegehäuse und zahlreicher Strukturbauteile, die für den wachsenden E-Fahrzeugmarkt, in der Luftfahrt oder der Landwirtschaft benötigt werden – Stichwort Giga-Casting: Statt einer Vielzahl einzelner, miteinander verschweißter oder verschraubter Teile kommen wenige, jeweils aus einem Stück gegossene und bearbeitete Großbauteile zum Einsatz. So entstehen beispielsweise Underbodies, Subframes oder ganze Frontrahmen für den Bau von Elektrofahrzeugen. Das Be- und Entladen am Messestand übernimmt ein Roboter.

Mehr Nachhaltigkeit dank Rührreibschweißen

Darüber hinaus präsentiert der Hersteller weitere Technologien für die Bearbeitung von Aluminium, Stahl, Gusseisen, Stahlguss und Leichtmetallen. „Wir wollen auf der Messe nicht nur unser Portfolio darstellen, sondern uns mit Kunden, Experten und Fachleuten auch über Branchenthemen wie Nachhaltigkeit, Rührreibschweißen und Giga-Casting austauschen“, beschreibt Harter seine Erwartungen an die EMO 2023. Dank Rührreibschweißen (Friction Stir Welding) bringt der Aussteller beispielsweise mehr Nachhaltigkeit in die Fertigung, indem bei niedrigeren Temperaturen und ohne Schutzgas gearbeitet wird. Das verringert sowohl Energieverbrauch als auch Emissionen.

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