21.09.2021 – Kategorie: Unternehmen & Events
EMO Hannover stellt sich neu auf
Die EMO, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, fokussiert die Zukunft der Industrieproduktion. „Innovate Manufacturing“ lautet der neue Claim der EMO Hannover 2023.
„Hello, new EMO Hannover“ hieß es zur Begrüßung auf der EMO Hannover Relaunch-Conference im H’Up auf dem Hannoveraner Messegelände. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), Veranstalter der EMO Hannover, hatte am 14. September 2021 internationale Medienvertreterinnen und -vertreter sowie die Aussteller zur digitalen Präsentation des neuen Messekonzepts geladen. Mit spannenden Keynotes und anregenden Diskussionen wurden das Konzept und die Themen vorgestellt. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Politik diskutierten die Zukunft der Produktionstechnologie. „Die Industrie ist im steten Wandel und steht vor gigantischen Herausforderungen. Das wird die EMO Hannover als Weltleitmesse abbilden, transparent machen und Lösungen aufzeigen, wenn sie auch in Zukunft relevant bleiben will“, erläutert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim VDW. Deshalb habe der Verband in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, auch in Kooperation mit internationalen Ausstellern, diesen Anspruch deutlich zu machen und mit Inhalt zu füllen.
EMO mit neuem Claim: Innovate Manufacturing
„Innovate Manufacturing“ lautet der neue Claim der EMO Hannover 2023. „Er adressiert die Herausforderungen für die Industrie in den kommenden Monaten und Jahren“, erläutert Generalkommissar Carl Martin Welcker. Er sei die Aufforderung an die Teilnehmer, Aussteller wie Besucher, sich immer wieder neu zu erfinden, ihr Angebot zu verbessern und zu erweitern, ihre Prozesse zu straffen und neue Märkte zu erschließen. Gleichzeitig beschreibt er die Messe als Innovationsplattform der Produktionstechnologie, die sich zu einer international relevanten Business-Plattform entwickelt. Sie zeigt die gesamte Breite und Tiefe der Technik, um die Industrieproduktion zu erneuern und zu optimieren, so Welcker weiter.
„Innovate Manufacturing“ adressiert jedoch nicht nur die Technik. Vielmehr will die Veranstaltung auch Themen besetzen, die für die Produktionstechnologie und ihre Abnehmerbranchen überall in der Welt relevant sind“, sagte Welcker in seiner Keynote zu den Herausforderungen der Produktion 2023+. Schon heute diskutieren Wirtschaft und Gesellschaft intensiv über die Future Insights: The Future of Connectivity, The Future of Sustainability in Production und The Future of Business mit dem Fokus Arbeit 4.0. „Das sind nach unserer Auffassung die großen Themen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit -, die Industrie und Gesellschaft in den kommenden Jahren anpacken müssen, um sich zukunftsfähig aufzustellen und die dringend anstehenden Aufgaben wie beispielsweise Energiewende, Klimawandel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung bewältigen zu können“, ist Welcker überzeugt. Dabei stehe keines der Themen für sich. Darüber hinaus werden auch die Klassiker Qualität, Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit thematisiert.
Das Kommunikationskonzept baut auf den Säulen EMO Communication, EMO Connect, EMO Digital und EMO Conference auf. Darunter finden sich neue Formate, wie Speakers Corner, Master Classes oder EMO Academy, aber auch bekannte Angebote wie Matchmaking oder geführte Highlight-Touren – auch digital. Hier werden sich die Future Insights wiederfinden, aber auch viele andere Themen, abgeleitet aus den Aktivitäten der Aussteller und aus Forschung und Entwicklung.
Branchentreffunkt 365 Tage im Jahr
Ein Anspruch ist darüber hinaus ihre Etablierung als Branchentreffpunkt, während der Messelaufzeit sowie zwischen den Veranstaltungen, mit einem digitalen Begleitprogramm, 365 Tage im Jahr. „Diese Formate gilt es bis zur Messe gemeinsam mit Partnern zu entwickeln und auszugestalten“, kündigte Schäfer an. Bis zur EMO Hannover 2023 werde es noch viele Veranstaltungen rund um den Globus geben, beispielsweise bei der EMO World Tour Anfang 2023, die die genannten Themen wieder aufgreifen, ihre besonderen Herausforderungen in den jeweiligen Weltregionen beschreiben und die Lösungen der Produktionstechnologie dafür präsentieren.
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