Echtzeit-Dashboards auf Low-Code-Basis

Peakboard ist als eine Art Baukasten zu sehen, aus dem der Anwender auf Low-Code-Ebene eigenen Applikationen modular zusammenstellen kann.Quelle: Peakboard

Nach vier Jahren und einem enormen Wachstumsschub nimmt Peakboard wieder mit eigenem Stand an der SPS in Nürnberg teil. Die interaktiven Echtzeit-Dashboards auf Low-Code-Basis sorgen für maximale Transparenz am Industriearbeitsplatz – individuell designt und direkt einsatzbereit. Wie sich Fehlerquellen in Produktion und Logistik durch neue Dialogfunktionen noch schneller beheben lassen, zeigt Peakboard vom 14. bis 16. November in Halle 6 am Stand 122.

Seit dem bis dato letzten eigenen SPS-Auftritt im Jahr 2019 hat sich einiges getan bei Peakboard. Allein im Jahr 2022 ist das junge Stuttgarter Unternehmen um 50 % gewachsen, beschäftigt mittlerweile 40 Mitarbeiter und konnte Weltkonzerne wie Bosch und Würth als Kunden gewinnen. Das liegt auch daran, dass Peakboard seit dem letzten SPS-Besuch sein System und den Funktionsumfang zu einer Low-Code-Plattform für Industrieanwendungen weiterentwickelt hat.

Überblick über viele laufende Maschinen

Die Grundidee ist, Prozessdaten aus allen gängigen Datenquellen in Echtzeit zusammenzuführen und auf einem oder mehreren Displays zu visualisieren. Die Lösung besteht aus einer Hardwarekomponente, der Peakboard Box, und einer Softwarekomponente, dem Peakboard Designer. Mit Hilfe des Designers kann der Kunde aus den von Sensoren, Maschinen, aber auch aus Excel und SAP übertragenen Daten ein individuelles Dashboard erstellen. Dieses lässt sich in Echtzeit auf Monitoren darstellen, die mit einer Peakboard Box oder alternativ mit einer eigenen Hardware mit Peakboard Nutzungslizenz verbunden sind. So ist es möglich, mit nur einem stationären Monitor den Überblick über viele laufende Maschinen gleichzeitig zu behalten.

Neben der Erstellung industrieller Anwendungen und der Überwachung interner Prozesse ist mit Peakboard nun auch die interaktive Steuerung von Anlagen möglich. Bild: Peakboard

Datenverkehr ist keine Einbahnstraße

Mit der Erweiterung von der Datenvisualisierung zur Low-Code-Plattform entsteht eine einfache und schnelle Lösung. Diese kann am Rande des bestehenden Netzwerks laufen und auch ohne große IT-Kenntnisse selbst eingerichtet werden kann. Neben zahlreichen neuen Funktionen bietet die Lösung auch neue Anwendungen wie den Peakboard Hub. Dabei handelt es sich um einen zentralen Server, über den u.a. alle eingesetzten Peakboard Boxen bzw. Lizenzen gemeinsam verwaltet werden. „Ursprünglich als Tool zur Datenvisualisierung entwickelt, ist Peakboard heute viel mehr als eine Art Baukasten zu sehen. Daraus können unsere Kunden auf Low-Code-Ebene ihre eigenen Applikationen modular zusammenstellen können.“ So fasst Patrick Theobald, Mitgründer und Geschäftsführer der Peakboard GmbH, die Vorteile der Lösung zusammen.

Vernetzte Produktion

Das System sammelt nicht nur die Daten der einzelnen Anlagen und Maschinen, sondern liefert sie auch zurück. So ist es möglich, die gesamte Produktion zu vernetzen. Weiter können neben der ursprünglichen Datenvisualisierung auch einzelne MES Funktionalitäten abgebildet werden oder als HMI fungieren. Mit dieser Erweiterung kann die Lösung beispielsweise als digitales Shopfloormanagement, Werkerassistenzsystem, zur optimierten Lagerverwaltung oder als Lean Management Board eingesetzt werden. Neben der Erstellung industrieller Anwendungen und der Überwachung interner Prozesse ist nun auch die interaktive Steuerung von Anlagen möglich. Dies erweitert den Einsatzbereich von Peakboard enorm. Die Lösung wird bereits weltweit von Kunden wie Bizerba, Bosch, Euromaster, Schunk und Würth genutzt. Auf der diesjährigen SPS zeigt Peakboard, wie sich die Lösung weiterentwickelt hat und welchen Mehrwert sie in Produktion und Logistik bietet.

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