Deutsche Maschinenexporte 2013 fast auf Vorjahresniveau
Mit einem Exportvolumen von 149 Milliarden Euro blieb der deutsche Maschinen- und Anlagenbau im zurückliegenden Jahr 2013 um nominal 0,3 Prozent hinter dem Wert des Vorjahres (149,4 Milliarden Euro) zurück. „Das ist in Anbetracht des weltwirtschaftlichen Umfelds, in dem die Maschinenbauer agieren, ein mehr als respektables Ergebnis“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers den Jahresabschluss.
Leichte Zuwächse konnten bei den Exporten von Maschinen, Anlagen und Komponenten in die EU-Nachbarländer (plus 2,1 Prozent) sowie in die USA (plus 0,9 Prozent) erzielt werden. Dagegen waren die Maschinenexporte nach China (minus 3,7 Prozent) nochmals rückläufig. Auch die anderen so genannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland und Indien nahmen den deutschen Exporteuren 2013 weniger Maschinen ab als 2012. Kompensierend wirkten zunehmende Lieferungen in mittelgroße Märkte wie beispielsweise die Türkei und Südkorea (Ranglistenplätze elf und 13 des deutschen Maschinenexports), wo teils zweistellige Zuwachsraten geschrieben werden konnten. Im Ergebnis entfielen 40,8 Prozent der Exporte auf die EU-Nachbarländer, elf Prozent gingen nach China und 9,5 Prozent in die USA.
„Zum Jahresende hat sich die Bilanz der deutschen Maschinenexporte spürbar aufgehellt“, betonte VDMA-Chefvolkswirt Wiechers mit Blick auf die Werte des vierten Quartals. Es schloss mit einem Plus von 1,9 Prozent ab. Wesentliche Impulse kamen wiederum aus den USA (plus 9,4 Prozent) und der EU-28 (plus 6,6 Prozent). „Wir profitieren vom Ende der Rezession in der Europäischen Union, so wie die europäischen Maschinenbauer von der deutschen Nachfrage profitieren.“ Die EU-28 steuerte 2013 61,6 Prozent der deutschen Maschinenimporte bei, die Euro-Partner 38,3 Prozent. Und während die Maschineneinfuhren insgesamt um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresergebnis rangierten, nahmen die Lieferungen aus der EU (plus 1,7 Prozent) bzw. dem Euro-Raum (plus 1,1 Prozent) sogar leicht zu.
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