26.02.2018 – Kategorie: Technik
Das Plug-and-Play-Konzept für den Roboter
Roboter in der Industrie gelten immer noch als aufwendig einzurichten. Auf der Hannover Messe 2018 möchte Universal Robots (UR) zeigen, wie einfach und flexibel sich heute Automatisierungslösungen mittels ‚Plug-and-Produce‘ umsetzen lassen. Aber was heißt dieses Schlagwort eigentlich?
Roboter in der Industrie gelten immer noch als aufwendig einzurichten. Auf der Hannover Messe 2018 möchte Universal Robots (UR) zeigen, wie einfach und flexibel sich heute Automatisierungslösungen mittels ‚Plug-and-Produce´ umsetzen lassen. Aber was heißt dieses Schlagwort eigentlich?
Der dänische Hersteller kollaborativer Robotik präsentiert auf der Hannover Messe 2018 anhand praxisnaher Anwendungsbeispiele, wie Unternehmen mithilfe von schnell integrierbaren Komponenten Herausforderungen wie steigender Variantenvielfalt und immer flexiblere Losgrößen erfolgreich begegnen können. Das Zubehör der Applikationen stammt größtenteils aus dem Online-Ökosystem Universal Robots+.
„An unserem Stand erleben Messebesucher, dass ‚Plug-and-Produce‘ Realität ist – dank unseres Online-Ökosystems UR+. Es bietet Zugang zu einer stetig wachsenden Zahl an Greifern, Sensoren, Software und weiterem Zubehör, die alle garantiert über Plug-and-Play implementierbar sind. Das senkt Zeit und Kosten bei der Installation von Automatisierungslösungen und macht sie somit auch für kleine und mittelständische Betriebe zu einer realistischen Option“, sagt Helmut Schmid, Geschäftsführer der Universal Robots (Germany) GmbH und General Manager Western Europe.
Einfache Integration als oberstes Prinzip
Kollaborierendes Teamwork: Universal Robots zeigt drei UR3-Roboter, die im Zusammenspiel Taschenlampen zusammenschrauben, eine Batterie einsetzen und die Lampen im Anschluss mittels eines Lasers beschriften. So lassen sich selbst komplexe Anwendungen dank der passenden UR+ Komponenten (z.B. Greifer von Schunk und Dahl, ein Laser von Telesys oder ein Kraft-Momenten-Sensor von OptoForce) einfach automatisieren.
In einer weiteren Applikation mit einem UR5 und einem ATI Kraft-Momenten-Sensor können sich Besucher von der „Wahrnehmungsfähigkeit“ des Roboters überzeugen: Der Roboterarm fährt entlang einer Linie auf einer Platte mit stark gewellter Oberfläche. Diese kann vom Besucher verschoben werden und der Roboter folgt immer weiter der vorgegebenen Kontur entlang der unebenen Struktur – eine wichtige Voraussetzung beispielsweise für Klebvorgänge oder für das Entgraten.
Ganz neu im UR+ Angebot und ebenfalls zu sehen sind eine Plug-and-Produce-Kamera von Sensopart sowie ein Elektrogreifer von Dahl speziell für kollaborierende Anwendungen. Beide zeichnen sich durch ihre einfache Integrierbarkeit.
Außerdem können Messebesucher mit einer Software des Unternehmens Octopuz offline eigene Applikationen programmieren, diese anschließend auf einen UR-Roboter übertragen und „live“ gehen lassen.
Eine Palettierungsanwendung rundet den UR-Messeauftritt schließlich ab. Das Praxisbeispiel ist besonders für Vertreter aus der Logistik- und Verpackungsbranche interessant, die die Vorteile der kollaborierenden Robotik zunehmend für sich entdeckt.
Vertriebs- und UR+-Partner zeigen Applikationen
Nicht nur Universal Robots selbst, auch seine Partner zeigen auf der diesjährigen Hannover Messe, wie einfach Automatisierung sein kann. So sind auf den Messeständen von ArtiMinds Robotics (Halle 6, Stand D30), Blue Danube Robotics (Halle 17, Stand D10), igus (Halle 16, Stand A18), LEONI protec cable systems (Halle 17, Stand E42/7), Schunk (Halle 17, Stand B40) und Schmalz (Halle 17, Stand E26) zahlreiche weitere Anwendungsbeispiele von UR+ Produkten zu sehen.
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