25.02.2014 – Kategorie: IT

AT&T und IBM: Zusammenarbeit beim Internet der Dinge

ibm_dtld_zentrale_mho_ibm_03

AT&T und IBM haben jetzt eine globale Allianz zur Entwicklung von Lösungen, die das „Internet der Dinge“ unterstützen, geschlossen. Die beiden Unternehmen beabsichtigen, ihre Analytik-Plattformen, Cloud- und Sicherheitstechnologien zu kombinieren, um mehr Erkenntnisse über Daten, die von Maschinen in den verschiedensten Branchen gesammelt werden, zu gewinnen. Dabei bleibt der Schutz der Daten ein besonders wichtiger Aspekt. 

Die neue AT&T und IBM Allianz wird sich zunächst auf die Schaffung neuer Lösungen für Stadtverwaltungen und mittelständische Versorgungsunternehmen konzentrieren. Diese Organisationen wollen die sehr hohen Datenmengen integrieren und analysieren, die aus den Aufzeichnungen von Einrichtungen wie Nahverkehrsfahrzeugen, Verbrauchszählern und Sicherheitskameras entstehen. Damit können Städte Verhaltensmuster und Trends zur Verbesserung der Stadtplanung besser erkennen. Versorger können eine bessere Auslastung ihrer Anlagen erzielen, um Kosten zu reduzieren. 

„Diese Zusammenarbeit von zwei weltweit aktiven Unternehmen kann dazu beitragen, unsere Welt besser zu vernetzen“, sagt Chris Hill, Senior Vice President, AT&T Advanced Solutions. „Wir teilen die Vision, dass das „Internet der Dinge “ dazu beitragen kann, Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen dabei zu unterstützen, ihr Geschäft weiter voranzubringen –  durch den intelligenten Einsatz ihrer Vermögenswerte und vernetzten Geräte.“ 

Dies könnte wichtige Möglichkeiten für Stadtplaner in besser vernetzten Städten schaffen, wie:

– Bessere Zuweisung und Verteilung von Betriebs- und Wartungsressourcen basierend auf Informationen von Ereignissen wie Betriebsstörungen

– Analyse der Bewegung von Pendlern zur Verbesserung des Managements von Verkehr, Parkflächen, Standort und Anzahl von Rettungseinsatzkräften. Städtische Planer können sich so besser vorbereiten und reagieren, um mögliche Engpässe und andere Schwierigkeiten im Falle eines Notfalls zu vermeiden oder abzumildern

– Feststellen ineffizienter Verkehrsbewegungsmuster, so dass öffentlicher Verkehr neu geleitet werden kann; bessere Zuordnung öffentlicher Sicherheits- und Rettungskräfte an Orten, wo sich größere Menschenmengen versammeln

-Wahrnehmung der Social-Media-Updates von lokal ansässigen Bürgern, die über Unwettersituationen oder Verkehrsstaus berichten, damit Städte besser darauf reagieren können

„Intelligentere Städte, Autos, Häuser, Maschinen und Konsumergeräte in Kombination mit der Infrastruktur, die mit ihnen einhergeht, können die Entwicklung des Internets der Dinge vorantreiben. Dies geht einher mit eine Welle von neuen Möglichkeiten für Datenerfassung, vorhersagende Analytik und Automatisierung“, sagt Rick Qualman , Vice President, Strategy & Business Development, Telekom-Branche, IBM. „Die Zusammenarbeit mit AT&T kann Erkenntnisse aus Crowdsourcing, mobilen Anwendungen, Sensoren und Analytik in der Cloud schaffen, so dass Organisationen Entwicklungen besser erkennen, darauf reagieren und auch vorhersagen können.“ 

AT&T bringt dabei sein weltweit zugängliches M2M-Netzwerk, Geräte und das Global Subscriber Identity Module (SIM) ein, um Geräte weltweit in einem globalen Netzwerk einzubinden. Diese Technologien werden durch AT&T M2M-Plattformen gesteuert, um die Daten in einem sicheren Modus zu sammeln, zu organisieren, zu speichern und sie an Anwendungen zu senden.

IBM bringt in die Vereinbarung die Intelligent Operations Center, Maximo Asset Management, Advanced Analytics-Funktionen und die IBM MessageSight MQTT Appliance ein, die auch die IBM MobileFirst-Lösungsfamilie erweitert. IBM MobileFirst stellt die Management-, Sicherheits-und Analysefunktionen für Organisationen bereit, die erforderlich sind, um die zunehmende Bedeutung mobiler Geräte im Internet der Dinge zu berücksichtigen. Die beiden Unternehmen werden bei der Entwicklung von Lösungen in der AT&T M2M-Foundry in Plano, Texas, und in IBM Global Solution-Zentren zusammenarbeiten.

Laut IDC wird die installierte Basis für das Internet der Dinge auf rund 212 Milliarden Geräte bis 2020 anwachsen, eine Zahl, die 30 Milliarden miteinander verbundener Geräte umfasst (IDC, “Worldwide Internet of Things 2013-2020 Forecast: Billions of Things, Trillions of Dollars,” Doc #: 243661, October 2013)

In der neuesten Ausgabe der Global M2M Dienstleister-Rangliste von Current Analysis schreibt Principal Analyst Kitty Weldon, dass AT&T als ein weltweit führender Anbieter von M2M-Dienstleistungen positioniert ist und ausgezeichnete Erfolge bei Initiativen mit Kunden gezeigt hat. (Current Analysis, “AT&T – Global M2M Services and Strategies Vendor Profile,” September 2013)

Weitere Informationen über die neue globale Allianzvereinbarung unter: http://networkingexchangeblog.att.com/enterprise-business/att-ibm-join-forces-develop-internet-thing…


Teilen Sie die Meldung „AT&T und IBM: Zusammenarbeit beim Internet der Dinge“ mit Ihren Kontakten:


Scroll to Top