100 Jahre Findling: Drei Generationen Erfolg
Heute verkauft Findling Wälzlager über 16 Millionen Produkte im Jahr. 1919 gegründet und in dritter Generation ist das Unternehmen auch heute noch inhabergeführt in Familienhand.
Heute verkauft Findling Wälzlager über 16 Millionen Produkte im Jahr. 1919 gegründet und in dritter Generation ist das Unternehmen auch heute noch inhabergeführt in Familienhand.
Wie auf das Homepage des Unternehmens zu lesen, wurde das Unternehmen in Berlin als von Franz Anton Findling als Warenhandel an der Schwelle zu den Goldenen Zwanzigern gegründet, die eine wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung brachten und eine politische Entspannung. Auch das Dritte Reich überstand der noch junge Betrieb weitgehend unbeschadet.
1945 zog Anton Findling zu seinen Wurzeln nach Baden zurück, zu jener Zeit wieder aufstrebende Hochburg des deutschen Maschinenbaus. Trotz dieser wirtschaftlich turbulenten Jahre und der in Nachkriegszonen zerspalteten Region gelang es Anton Findling, eine Produktionsstätte von Kugellagern zu etablieren: Kugellager wie später auch andere Wälzlagertypen waren im Zuge des Wiederaufbaus und der fortschreitenden Industrialisierung stark gefragt. An dem neuen Standort in Ettlingen, einem Vorort von Karlsruhe, wurden Axialdrucklager gefertigt.
Die zweite und dritte Generation
18 Jahre später übernahm, bedingt durch den Tod des Gründers, der Sohn Klaus-Peter Findling den Betrieb. Der heutige Geschäftsführer, Klaus Findling, erläutert: „Mein Vater Klaus-Peter Findling hat bereits Anfang der 60er Jahre als wohl erster deutscher Unternehmer Wälzlager aus Japan importiert und damit echte Pionierarbeit geleistet. Er war Treiber der Globalisierung im Wälzlagermarkt und mit seinem Gespür für neue Märkte immer einen Schritt voraus.“ Klaus Findling selbst betrachtet die Einführung der ABEG-Methode im Jahr 2003 als seinen größten Erfolg. Er wollte es seinen Kunden einfacher machen, das technisch wie wirtschaftlich optimale Produkt auf dem globalen Wälzlagermarkt zu finden. Das ist gelungen: ABEG unterteilt die Wälz- und Gleitlager in unterschiedliche Leistungsklassen und bietet somit eine transparente Entscheidungsgrundlage.
Dank der passenden Auswahl- und Berechnungssoftware ABEG-Quickfinder gelingt eine schnelle und zielsichere Auswahl von Wälz- oder Gleitlagern, die sich auch finanziell lohnt: Durch die Vermeidung von technischen Überdimensionierungen sind Einsparungen von bis zu 80 % möglich.
Angekommen im Heute
Sein Know-how bringt Findling auch in Beratungsprojekte ein: Das Unternehmen bietet Unterstützung unter anderem bei der Auditierung von Wälzlagerlieferanten, deren Qualitäts- und Leistungsprüfung sowie bei logistischen und fachlichen Aspekten der Serienbelieferung. Einen weiteren Service-Baustein hat Klaus Findling aktuell auf der Webseite seines Unternehmens umgesetzt: Dank des Online-Chats bzw. der Support-Ticket-Funktionalität profitiert der Kunde von einer Erreichbarkeit rund um die Uhr.
Für die Zukunft hat der Geschäftsführer konkrete Pläne: „Wir werden mit unseren Kunden die globale Präsenz von Produkten und Dienstleistungen weiter ausbauen. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass unsere Kompetenz in der Wälzlagertechnik sehr gefragt ist. Wir bei Findling Wälzlager wissen, wie man global denkt und lokal handelt, Marktbedürfnisse ernst nimmt und sich erfolgreich dieser Verantwortung stellt. Dieses Know-how wollen wir vermehrt auch unseren internationalen Kunden zugänglich machen.“
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